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Herodot 7,133-137

Sperthias und Bulis

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(7,133) Ἐς δὲ Ἀθήνας καὶ Σπάρτην οὐκ ἀπέπεμψε Ξέρξης ἐπὶ γῆς αἴτησιν κήρυκας τῶνδε εἵνεκα· πρότερον Δαρείου πέμψαντος ἐπ' αὐτὸ τοῦτο, οἱ μὲν αὐτῶν τοὺς αἰτέοντας ἐς τὸ βάραθρον, οἱ δ' ἐς φρέαρ ἐμβαλόντες ἐκέλευον γῆν τε καὶ ὕδωρ ἐκ τούτων φέρειν παρὰ βασιλέα. Τούτων μὲν εἵνεκα οὐκ ἔπεμψε Ξέρξης τοὺς αἰτήσοντας. Ὅ τι δὲ τοῖσι Ἀθηναίοισι ταῦτα ποιήσασι τοὺς κήρυκας συνήνεικε ἀνεθέλητον γενέσθαι, οὐκ ἔχω εἶπαι, πλὴν ὅτι σφέων ἡ χώρη καὶ ἡ πόλις ἐδηιώθη, ἀλλὰ τοῦτο οὐ διὰ ταύτην τὴν αἰτίην δοκέω γενέσθαι. Aber nach Athen und Sparta schickte Xerxes keine Herolde, die Erde verlangen sollten. Der Grund war: Als Dareios früher zu eben diesem Zweck Herolde schickte, warfen die einen von ihnen sie, als sie ihre Forderung vortrugen, in den Abgrund, die anderen in einen Brunnen und hießen sie, sich daraus Erde und Wasser zu nehmen und zum Großkönig zu bringen. Deshalb hatte Xerxes keine Herolde mit dieser Forderung dorthin geschickt. Was aber den Athenern für das, was sie den Herolden angetan hatten, Schlimmes widerfuhr, vermag ich nicht anzugeben, außer dass ihr Land und ihre Stadt verheert wurden. Aber ich glaube nicht, dass es aus diesem Grund geschah.
   

 

(7,134) Τοῖσι δὲ ὦν Λακεδαιμονίοισι μῆνις κατέσκηψε Ταλθυβίου τοῦ Ἀγαμέμνονος κήρυκος. Ἐν γὰρ Σπάρτῃ ἐστὶ Ταλθυβίου ἱρόν, εἰσὶ δὲ καὶ ἀπόγονοι Ταλθυβίου, Ταλθυβιάδαι καλεόμενοι, τοῖσι αἱ κηρυκηίαι αἱ ἐκ Σπάρτης πᾶσαι γέρας δέδονται. Μετὰ δὲ ταῦτα τοῖσι Σπαρτιήτῃσι καλλιερῆσαι θυομένοισι οὐκ ἐδύνατο. Τοῦτο δ' ἐπὶ χρόνον συχνὸν ἦν σφι. Ἀχθομένων δὲ καὶ συμφορῇ χρεωμένων Λακεδαιμονίων, ἁλίης τε πολλάκις συλλεγομένης καὶ κήρυγμα τοιόνδε ποιευμένων, εἴ τις βούλοιτο Λακεδαιμονίων πρὸ τῆς Σπάρτης ἀποθνῄσκειν, Σπερθίης τε ὁ Ἀνηρίστου καὶ Βοῦλις ὁ Νικόλεω, ἄνδρες Σπαρτιῆται φύσι τε γεγονότες εὖ καὶ χρήμασι ἀνήκοντες ἐς τὰ πρῶτα, ἐθελονταὶ ὑπέδυσαν ποινὴν τείσειν Ξέρξῃ τῶν Δαρείου κηρύκων τῶν ἐν Σπάρτῃ ἀπολομένων. Οὕτω Σπαρτιῆται τούτους ὡς ἀποθανεομένους ἐς Μήδους ἀπέπεμψαν. Dagegen kam über die Lakedaimonier noch der Zorn des Talthybios, des Heroldes des Agamemnon. In Sparta befindet sich nämlich ein Heiligtum des Talthybios, auch gibt es dort Nachkommen des Talthybios, die sogenannten Talthybiaden, denen der gesamte Heroldsdienst von Sparta aus als ein Ehrenamt übertragen ist. Danach war es den Spartanern nicht möglich, ein günstiges Opfer zu erhalten, und dies dauerte bei ihnen lange Zeit. Da dies den Lakedaimoniern zuwider war und sie es als Unglück nahmen, auch mehrmals eine Volksversammlung zusammentrat und durch den Herold ein Aufruf der Art ergangen war, ob jemand von den Lakedaimoniern für Sparta sterben wolle, nahmen es Sperthias, der Sohn des Aneristos, und Bulis, der Sohn des Nikolaos, Männder aus Sparta, die von vornehmer Geburt waren und ebenso durch ihr Vermögen herausragten, freiwillig auf sich, dem Xerxes für die in Sparta ermordeten Herolde des Dareios zu büßen. Also schickten nun die Spartaner diese zu den Medern, damit sie dort den Tod zu erlitten.
   

 

(7,135) Αὕτη τε ἡ τόλμα τούτων τῶν ἀνδρῶν θώματος ἀξίη καὶ τάδε πρὸς τούτοισι τὰ ἔπεα. Πορευόμενοι γὰρ ἐς Σοῦσα ἀπικνέονται παρὰ Ὑδάρνεα· ὁ δὲ Ὑδάρνης ἦν μὲν γένος Πέρσης, στρατηγὸς δὲ τῶν παραθαλασσίων ἀνθρώπων τῶν ἐν τῇ Ἀσίῃ· ὅς σφεας ξείνια προθέμενος ἱστία, ξεινίζων δὲ εἴρετο λέγων τάδε· "Ἄνδρες Λακεδαιμόνιοι, τί δὴ φεύγετε βασιλέι φίλοι γενέσθαι; Ὁρᾶτε γάρ, ὡς ἐπίσταται βασιλεὺς ἄνδρας ἀγαθοὺς τιμᾶν, ἐς ἐμέ τε καὶ τὰ ἐμὰ πρήγματα ἀποβλέποντες. Οὕτω δὲ καὶ ὑμεῖς εἰ δοίητε ὑμέας αὐτοὺς βασιλέι, δεδόξωσθε γὰρ πρὸς αὐτοῦ ἄνδρες εἶναι ἀγαθοί, ἕκαστος ἂν ὑμέων ἄρχοι γῆς Ἑλλάδος δόντος βασιλέος." Πρὸς ταῦτα ὑπεκρίναντο τάδε· "Ὕδαρνες, οὐκ ἐξ ἴσου γίνεται ἡ συμβουλίη ἡ ἐς ἡμέας τείνουσα. Τοῦ μὲν γὰρ πεπειρημένος συμβουλεύεις, τοῦ δὲ ἄπειρος ἐών· τὸ μὲν γὰρ δοῦλος εἶναι ἐξεπίστεαι, ἐλευθερίης δὲ οὔκω ἐπειρήθης, οὔτ' εἰ ἔστι γλυκὺ οὔτ' εἰ μή. Εἰ γὰρ αὐτῆς πειρήσαιο, οὐκ ἂν δόρασι συμβουλεύοις ἡμῖν περὶ αὐτῆς μάχεσθαι, ἀλλὰ καὶ πελέκεσι." Ταῦτα μὲν Ὑδάρνεα ἀμείψαντο. Diese Kühnheit dieser Männer ist bewundernswert und dazu noch folgende Worte. Auf ihrer Reise nach Susda kamen sie nämlich zu Hydarnes. Dieser Hydarnes war Perser von Geburt und Befehlshaber aller Truppen an der Küste Kleimasiens. Dieser nahm sie gstfreundlich auf und bewirtete sie. Bei dieser Bewirtung fragte er sie Folgendes: "Ihr Männer aus Sparta, warum wollt ihr durchaus keine Freunde des Großkönigs werden? Ihr seht doch, dass der König tüchtige Männer zu ehren weiß, wenn ihr nur auf mich und meine Macht einen Blick werft. Gerade so würde es auch euch ergehen, wenn ihr euch selbst dem König übergeben wollt, denn er hat von euch die Meinung, dass ihr tüchtige Männer seid. Ein jeder von euch würde dann über eine Landschaft in Hellas gebieten, die ihm der König verleihen würde." Darauf erwiderten sie Folgendes: "Nicht gleich steht es mit dem Rat, Hydarnes, soweit er sich auf uns bezieht; denn du rätst uns aus Erfahrung mit dem einen, mit dem andern aber nicht. Du verstehst dich nämlich auf die Knechtschaft, aber die Freiheit hast du noch nicht gekostet, ob sie süß ist der nicht. Denn hättest du sie gekostet, so würdest du uns raten, nicht mit Speeren um sie zu kämpfen, sondern selbst mit Beilen." Dies antworteten sie dem Hydarnes.
   

 

(7,136) Ἐνθεῦτεν δὲ ὡς ἀνέβησαν ἐς Σοῦσα καὶ βασιλέι ἐς ὄψιν ἦλθον, πρῶτα μὲν τῶν δορυφόρων κελευόντων καὶ ἀνάγκην σφι προσφερόντων προσκυνέειν βασιλέα προσπίπτοντας, οὐκ ἔφασαν ὠθεόμενοι πρὸς αὐτῶν ἐπὶ κεφαλὴν ποιήσειν ταῦτα οὐδαμά· οὔτε γάρ σφι ἐν νόμῳ εἶναι ἄνθρωπον προσκυνέειν οὔτε κατὰ ταῦτα ἥκειν. Ὡς δὲ ἀπεμαχέσαντο τοῦτο, δεύτερά σφι λέγουσι τάδε καὶ λόγου τοιοῦδε ἐχόμενα· "Ὦ βασιλεῦ Μήδων, ἔπεμψαν ἡμέας Λακεδαιμόνιοι ἀντὶ τῶν ἐν Σπάρτῃ ἀπολομένων κηρύκων ποινὴν ἐκείνων τείσοντας". Λέγουσι δὴ αὐτοῖσι ταῦτα Ξέρξης ὑπὸ μεγαλοφροσύνης οὐκ ἔφη ὅμοιος ἔσεσθαι Λακεδαιμονίοισι· κείνους μὲν γὰρ συγχέαι τὰ πάντων ἀνθρώπων νόμιμα ἀποκτείναντας κήρυκας, αὐτὸς δὲ τὰ ἐκείνοισι ἐπιπλήσσει ταῦτα οὐ ποιήσειν, οὐδὲ ἀνταποκτείνας ἐκείνους ἀπολύσειν Λακεδαιμονίους τῆς αἰτίης. Als sie nun von da nach Susa hinaufgezogen und vor das Angesicht des Großkönigs getreten waren, geboten ihnen die Leibwächter zuerst, vor dem König niederzufallen und ihm ihre Ehre zu erweisen. Obwohl man sie dazu zwingen wollte, weigerten sie sich und erklärten, es niemals zu tun, selbst wenn man sie mit dem Kopf auf die Erde stoße; denn es sei nicht ihre Sitte, vor einem Menschen niederzufallen, und deswegen seien sie auch nicht gekommen. Sobald sie dies zurückgewiesen hatten, sprachen sie zum anderen Folgendes und blieben auch dabei: "König der Meder, die Lakedaimonier haben uns geschickt, um für die Herolde, die in Sparta umgekommen sind, zu büßen." Auf diese Worte erklärte ihnen Xerxes aus Großmut, er wolle es nicht ebenso machen wie die Lakedaimonier, denn diese hätten, was unter allen Menschen Recht sei, durch den Mord der Herolde umgestoßen; er werde das aber nicht tun, was er ihnen zum Vorwurf mache, und die Lakedaimonier nicht dadurch von ihrer Schuld lösen, dass er sie seinerseits töte.
   

 

(7,137) Οὕτω ἡ Ταλθυβίου μῆνις καὶ ταῦτα ποιησάντων Σπαρτιητέων ἐπαύσατο τὸ παραυτίκα, καίπερ ἀπονοστησάντων ἐς Σπάρτην Σπερθίεώ τε καὶ Βούλιος. So hörte der Zorn des Talthybios bald auf, nachdem die Spartaner dies getan hatten, obwohl Sperthias und Bulis nach Sparta zurückgekehrt waren.
   
Sententiae excerptae:
Griech. zu "Herod"
38
Οὐδεὶς οὕτω ἀνόητός ἐστι, ὅστις πόλεμον πρὸ εἰρήνης αἱρέεται· ἐν μὲν γὰρ τῇ οἱ παῖδες τοὺς πατέρας θάπτουσι, ἐν δὲ τῷ οἱ πατέρες τοὺς παῖδας.
niemand ist so töricht, den Krieg dem Frieden vorzuziehen; denn in dem einen begraben die Söhne die Väter, in dem andern aber die Väter ihre Söhne.
Herod.1,87

57
ἐπὶ ξυροῦ ἀκμή
auf des Messers Schneide
Hom. Il 10, 173; Herod. 6, 11


Literatur:
zu "Herod" und "Sperth"
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