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ΑΡΡΙΑΝΟΥ

 

ΑΛΕΞΑΝΔΡΟΥ
ΑΝΑΒΑΣΕΩΣ

 

ΒΙΒΛΙΟΝ ΠΡΩΤΟΝ

 

ARRIAN

 

Alexanders
Anabasis

 

Erstes Buch


1,1,1 - 1,9,10

Alexanders Unternehmungen vor dem Perserfeldzug (336-335)
sagsin.jpg (1095 Byte) sagdex.jpg (1082 Byte)
  1. Thebens Schicksal wird mit anderen Niederlagen einzelner griechischer Staaten verglichen und als verdiente Strafe des Himmel bezeichnet. Zerstörung der Stadt bis auf den Tempel und Pindars Wohnung.
 
  1. Nach Philipps Tod tritt Alexander die Regierung an, geht nach Griechenland und wird durch die Stimmen aller Griechen, ausgenommen der Lakedaimonier, zum Oberfeldherrn gegen die Perser ernannt. Sein Zug gegen die aufrührerischen Illyrer und Triballer: Sieg gegen die Thraker, die ihm den Weg über den Haimos verlegen wollen.
(1,1,1) Λέγεται δὴ Φίλιππος μὲν τελευτῆσαι ἐπὶ ἄρχοντος Πυθοδήλου Ἀθήνησι· παραλαβόντα δὲ τὴν βασιλείαν Ἀλέξανδρον, παῖδα ὄντα Φιλίππου, ἐς Πελοπόννησον παρελθεῖν· εἶναι δὲ τότε ἀμφὶ τὰ εἴκοσιν ἔτη Ἀλέξανδρον. (1,1,2) ἐνταῦθα ξυναγαγόντα τοὺς Ἕλληνας, ὅσοι ἐντὸς Πελοποννήσου ἦσαν, αἰτεῖν παρ' αὐτῶν τὴν ἡγεμονίαν τῆς ἐπὶ τοὺς Πέρσας στρατιᾶς, ἥντινα Φιλίππῳ ἤδη ἔδοσαν· καὶ αἰτήσαντα λαβεῖν παρ' ἑκάστων πλὴν Λακεδαιμονίων· Λακεδαιμονίους δὲ ἀποκρίνασθαι μὴ εἶναί σφισι πάτριον ἀκολουθεῖν ἄλλοις, ἀλλ' αὐτοὺς ἄλλων ἐξηγεῖσθαι. νεωτερίσαι δὲ ἄττα καὶ τῶν Ἀθηναίων τὴν πόλιν. (1,1,3) ἀλλὰ Ἀθηναίους γε τῇ πρώτῃ ἐφόδῳ Ἀλεξάνδρου ἐκπλαγέντας καὶ πλείονα ἔτι τῶν Φιλίππῳ δοθέντων Ἀλεξάνδρῳ εἰς τιμὴν συγχωρῆσαι. ἐπανελθόντα δὲ ἐς Μακεδονίαν ἐν παρασκευῇ εἶναι τοῦ ἐς τὴν Ἀσίαν στόλου. Bekanntlich soll Philipp gestorben sein, während Pythodelos Archon in Athen war, und Alexander, Philipps Sohn, soll kaum die Regierung angetreten haben, als er, damals in einem Alter von etwa zwanzig Jahren, nach der Peloponnes abging, hier alle Griechen zusammenrief und die Würde des Oberfeldherrn im Krieg gegen die Perser, die sie schon seinem Vater verliehen hatten, von ihnen forderte und auf seine Forderung von allen erhielt, mit Ausnahme der Lakedaimonier, die zur Antwort gaben, es sei bei ihnen nicht üblich, sich von anderen anführen zu lassen, sondern selbst andere anzuführen. Von Umtrieben übrigens, heißt es, sei auch Athen nicht ganz frei geblieben; doch haben sich die Athener schon durch die Annäherung Alexanders so einschüchtern lassen, dass sie ihm zu Ehren noch mehr bewilligten, als Philipp erhalten hatte. Nach seiner Rückkehr nach Makedonien habe er die Vorbereitungen zum Zug nach Asien betrieben.
(1,1,4) Ἅμα δὲ τῷ ἦρι ἐλαύνειν ἐπὶ Θρᾴκης, ἐς Τριβαλλοὺς καὶ Ἰλλυριούς, ὅτι τε νεωτερίζειν ἐπύθετο Ἰλλυριούς τε καὶ Τριβαλλούς, καὶ ἅμα ὁμόρους ὄντας οὐκ ἐδόκει ὑπολείπεσθαι, ὅτι μὴ πάντῃ ταπεινωθέντας οὕτω μακρὰν ἀπὸ τῆς οἰκείας στελλόμενον. (1,1,5) ὁρμηθέντα δὴ ἐξ Ἀμφιπόλεως ἐμβαλεῖν εἰς Θρᾴκην τὴν τῶν αὐτονόμων καλουμένων Θρᾳκῶν, Φιλίππους πόλιν ἐν ἀριστερᾷ ἔχοντα καὶ τὸν Ὄρβηλον τὸ ὄρος. διαβὰς δὲ τὸν Νέστον ποταμὸν λέγουσιν, ὅτι δεκαταῖος ἀφίκετο ἐπὶ τὸ ὄρος τὸν Αἶμον. (1,1,6) καὶ ἐνταῦθα ἀπήντων αὐτῷ κατὰ τὰ στενὰ τῆς ἀνόδου τῆς ἐπὶ τὸ ὄρος τῶν τε ἐπ’ ὀρῶν (†ἐμπόρων) πολλοὶ ὡπλισμένοι καὶ οἱ Θρᾷκες οἱ αὐτόνομοι, παρεσκευασμένοι εἴργειν τοῦ πρόσω κατειληφότες τὴν ἄκραν τοῦ Αἴμου τὸν στόλον, παρ' ἣν ἦν τῷ στρατεύματι ἡ πάροδος. (1,1,7) ξυναγαγόντες δὲ ἁμάξας καὶ προβαλόμενοι πρὸ σφῶν ἅμα μὲν χάρακι ἐχρῶντο ταῖς ἁμάξαις ἐς τὸ ἀπομάχεσθαι ἀπ' αὐτῶν, εἰ βιάζοιντο, ἅμα δὲ ἐν νῷ εἶχον ἐπαφιέναι ἀνιοῦσιν, ᾗ ἀποτομώτατον τοῦ ὄρους ἐπὶ τὴν φάλαγγα τῶν Μακεδόνων τὰς ἁμάξας. γνώμην δὲ πεποίηντο, ὅτι, ὅσῳ πυκνοτέρᾳ τῇ φάλαγγι καταφερόμεναι συμμίξουσιν αἱ ἅμαξαι, τοσῷδε μᾶλλόν τι διασκεδάσουσιν αὐτὴν βίᾳ ἐμπεσοῦσαι. Mit Beginn des Frühjahrs aber habe er sich nach Thrakien hin gegen die Triballer und Illyrer in Bewegung gesetzt, weil er von unruhigen Bewegungen sowohl unter den Illyrern als auch Triballern Kunde erhalten hatte und es nicht für ratsam erachtete, diese Völker, zumal an seinen Grenzen, bei so weiter Entfernung von seiner Heimat in seinem Rücken zu lassen, ohne ihre Unterwerfung vollendet zu haben. Demgemäß sei er von Amphipolis ausgezogen, habe die Stadt Philippi und den Berg Orbelos zur Linken gelassen und sei in das Land der so genannten unabhängigen Thraker eingedrungen und nach seinem Übergang über den Fluss Nestos am zehnten Tag, wie es heißt, am Haimosgebirge angekommen. Hier traten ihm in den Engpässen, die über das Gebirge führen, viele bewaffnete Gebirgsbewohner (†Kaufleute) in Verbindung mit den unabhängigen Thrakern entgegen. Sie hatten die Höhen des Haimos besetzt, über die das Heer den Weg nehmen musste, und machten Miene, ihn am weiteren Vorrücken zu hindern. Wägen, die sie zusammengebracht und vor sich aufgestellt hatten, sollten ihnen nicht nur als Verschanzung dienen, um sich im äußersten Notfall von ihnen herab zu verteidigen, sondern sie hatten auch im Sinn, dieselben gerade am steilsten Abhang des Berges auf die Phalanx der Makedonen, wenn sie aufsteige, herabschießen zu lassen. Ihre Meinung war: je dichter die Phalanx stünde, wenn die Wägen von oben herab in sie eindringen, desto leichter würde sie durch die Gewalt ihres Sturzes zersprengt werden.
(1,1,8) Ἀλεξάνδρῳ δὲ βουλὴ γίγνεται, ὅπως ἀσφαλέστατα ὑπερβαλεῖ τὸ ὄρος· καὶ ἐπειδὴ ἐδόκει διακινδυνευτέα, οὐ γὰρ εἶναι ἄλλῃ τὴν πάροδον, παραγγέλλει τοῖς ὁπλίταις, ὁπότε καταφέροιντο κατὰ τοῦ ὀρθίου αἱ ἅμαξαι, ὅσοις μὲν ὁδὸς πλατεῖα οὖσα παρέχοι λῦσαι τὴν τάξιν, τούτους δὲ διαχωρῆσαι, ὡς δι' αὐτῶν ἐκπεσεῖν τὰς ἁμάξας· (1,1,9) ὅσοι δὲ περικαταλαμβάνοιντο, ξυννεύσαντας, τοὺς δὲ καὶ πεσόντας ἐς γῆν, συγκλεῖσαι ἐς ἀκριβὲς τὰς ἀσπίδας, τοῦ κατ' αὐτῶν φερομένας τὰς ἁμάξας καὶ τῇ ῥύμῃ κατὰ τὸ εἰκὸς ὑπερπηδώσας ἀβλαβῶς ἐπελθεῖν. καὶ οὕτω ξυνέβη, ὅπως παρῄνεσέ τε Ἀλέξανδρος καὶ εἴκασεν. (1,1,10) οἱ μὲν γὰρ διέσχον τὴν φάλαγγα, αἱ δ' ὑπὲρ τῶν ἀσπίδων ἐπικυλισθεῖσαι ὀλίγα ἔβλαψαν· ἀπέθανε δὲ οὐδεὶς ὑπὸ ταῖς ἁμάξαις. ἔνθα δὴ οἱ Μακεδόνες θαρσήσαντες, ὅτι ἀβλαβεῖς αὐτοῖς, ἃς μάλιστα ἐδεδίεσαν, αἱ ἅμαξαι ἐγένοντο, σὺν βοῇ ἐς τοὺς Θρᾷκας ἐνέβαλον. (1,1,11) Ἀλέξανδρος δὲ τοὺς τοξότας μὲν ἀπὸ τοῦ δεξιοῦ κέρως πρὸ τῆς ἄλλης φάλαγγος, ὅτι ταύτῃ εὐπορώτερα ἦν, ἐλθεῖν ἐκέλευσε καὶ ἐκτοξεύειν ἐς τοὺς Θρᾷκας, ὅπῃ προσφέροιντο· αὐτὸς δὲ ἀναλαβὼν τὸ ἄγημα καὶ τοὺς ὑπασπιστὰς καὶ τοὺς Ἀγριᾶνας κατὰ τὸ εὐώνυμον ἦγεν. (1,1,12) ἔνθα δὴ οἱ τοξόται βάλλοντες τοὺς προεκθέοντας τῶν Θρᾳκῶν ἀνέστελλον· καὶ ἡ φάλαγξ προσμίξασα οὐ χαλεπῶς ἐξέωσεν ἐκ τῆς χώρας ἀνθρώπους ψιλοὺς καὶ κακῶς ὡπλισμένους βαρβάρους, ὥστε Ἀλέξανδρον ἀπὸ τοῦ εὐωνύμου ἐπάγοντα οὐκέτι ἐδέξαντο, ἀλλὰ ῥίψαντες ὡς ἑκάστοις προὐχώρει τὰ ὅπλα κατὰ τοῦ ὄρους ἔφυγον. Allein auch Alexander ging zu Rate, wie er den Übergang am sichersten bewerkstellige; und als sich zeigte, dass er, weil nirgends anders durchzukommen war, auf jede Gefahr hin zu erzwingen sei, gab er seinen Schwerbewaffneten die Weisung: sobald die Wägen von der Höhe herabschießen würden, sollten sie überall, wo ihnen die Breite des Weges eine Öffnung gestatte, sich trennen, damit die Wägen durch sie hindurchrollten; wo sie aber von allen Seiten eingeengt wären, sollten sie sich bücken, zum Teil auch auf den Boden werfen und die Schilde fest aneinander anschließen, damit die gegen sie stürzenden Wägen, die sie durch die Gewalt ihres Stoßes natürlich überspringen würden, schadlos darüber wegrennen. Was Alexander befohlen und vorausgesehen hatte, geschah: hier öffnete sich die Phalanx, dort richteten die über die Schilde wegrollenden Wägen nur wenig Schaden an; nicht ein Mann blieb unter ihnen. Dadurch ermutigt, dass die Wägen, der Hauptgegenstand der Furcht, unschädlich geworden waren, drangen jetzt die Makedonen mit Geschrei auf die Thraker ein. Alexander schob die Bogenschützen vom rechten Flügel aus dem übrigen Heer voran, weil hier der Weg offener war, und befahl ihnen, die Thraker, wo sie anrennen würden, mit Pfeilen zu empfangen. Er selbst stellte sich mit der Leibschar, den Rundschildnern und den Agrianern auf den linken Flügel. Die Bogenschützen wiesen die vorprallenden Feinde mit ihren Geschossen zurück; und als das schwere Fußvolk ins Gefecht kam, war es ihm nicht schwer, die leicht- und schlechtbewaffneten Barbaren aus ihrer Stellung zu vertreiben, so dass sie dem vom linken Flügel aus anrückenden Alexander nicht mehr standhielten, sondern jeder, wie er konnte, die Waffen wegwarf und bergabwärts floh.
(1,1,13) καὶ ἀπέθανον μὲν αὐτῶν ἐς χιλίους καὶ πεντακοσίους, ζῶντες δὲ ἄνδρες μὲν ὀλίγοι ἐλήφθησαν δι' ὠκύτητα καὶ τῆς χώρας ἐμπειρίαν, γυναῖκες δὲ ὅσαι ξυνείποντο αὐτοῖς ἑάλωσαν πᾶσαι, καὶ τὰ παιδάρια καὶ ἡ λεία πᾶσα ἑάλω. Sie hatten gegen fünfzehnhundert Tote; Gefangene wurden bei ihrer Schnelligkeit und Ortskunde nur wenige gemacht; dagegen fielen alle Weiber, die ihnen gefolgt waren, so wie die Kinder und ihre ganze Habe dem Feind in die Hände.
  1. Die Triballer flüchten zum Teil mit ihrem König auf die Donauinsel Peuke; ein anderer Teil wird überrascht und zersprengt.
(1,2,1) Ἀλέξανδρος δὲ τὴν μὲν λείαν ὀπίσω ἀπέπεμψεν ἐς τὰς πόλεις τὰς ἐπὶ θαλάσσῃ, Λυσανίᾳ καὶ Φιλώτᾳ παραδοὺς διατίθεσθαι· αὐτὸς δὲ τὸ ἄκρον ὑπερβαλὼν προῄει διὰ τοῦ Αἴμου ἐς Τριβαλλούς, καὶ ἀφικνεῖται ἐπὶ τὸν Λύγινον ποταμόν· ἀπέχει δὲ οὗτος ἀπὸ τοῦ Ἴστρου ὡς ἐπὶ τὸν Αἶμον ἰόντι σταθμοὺς τρεῖς. Alexander schickte die Beute zurück in die Seestädte und ließ sie durch Lysanias und Philotas auf dem Markt anbieten. Er selbst erstieg nun die Höhe, rückte über den Haimos gegen das Triballische vor und kam bei dem Fluss Lyginos an, der von der Donau bis zum Haumos hin drei Tagereisen entfernt ist.
(1,2,2) Σύρμος δέ, ὁ τῶν Τριβαλλῶν βασιλεύς, ἐκ πολλοῦ πυνθανόμενος τοῦ Ἀλεξάνδρου τὸν στόλον, γυναῖκας μὲν καὶ παῖδας τῶν Τριβαλλῶν προὔπεμψεν ἐπὶ τὸν Ἴστρον διαβαίνειν κελεύσας τὸν ποταμὸν ἐς νῆσόν τινα τῶν ἐν τῷ Ἴστρῳ· Πεύκη ὄνομα τῇ νήσῳ ἐστίν. (1,2,3) ἐς ταύτην δὲ τὴν νῆσον καὶ οἱ Θρᾷκες οἱ πρόσχωροι τοῖς Τριβαλλοῖς προσάγοντος Ἀλεξάνδρου ἐκ πολλοῦ συμπεφευγότες ἦσαν καὶ αὐτὸς ὁ Σύρμος ἐς ταύτην ξυμπεφεύγει ξὺν τοῖς ἀμφ' αὐτόν· τὸ δὲ πολὺ πλῆθος τῶν Τριβαλλῶν ἔφυγεν ὀπίσω ἐπὶ τὸν ποταμόν, ἔνθενπερ τῇ προτεραίᾳ ὡρμήθη Ἀλέξανδρος. Syrmos, der König der Triballer, war von Alexanders Zug längst in Kenntnis gesetzt; deswegen hatte er die Frauen und Kinder der Triballer zur Donau vorausgeschickt und befohlen, sie über den Fluss auf eine der Inseln in der Donau zu bringen. Peuke ist der Name der Insel. Auf diese hatten sich bei der Annäherung Alexanders ebenfalls die den Triballern benachbarten Thraker geflüchtet. Auch Syrmos selbst war mit seinen Leuten ebendahin geflohen. Die Masse der Triballer zog sich dagegen rückwärts dem Fluss zu, von dem Alexander tags zuvor aufgebrochen war.
(1,2,4) Ὡς δὲ ἔμαθεν αὐτῶν τὴν ὁρμήν, καὶ αὐτὸς ὑποστρέψας τὸ ἔμπαλιν ἐπὶ τοὺς Τριβαλλοὺς ἦγεν, καὶ καταλαμβάνει καταστρατοπεδεύοντας ἤδη. καὶ οἱ μὲν καταληφθέντες πρὸς τῷ νάπει τῷ παρὰ τὸν ποταμὸν παρετάσσοντο· Ἀλέξανδρος δὲ καὶ αὐτὸς τὴν μὲν φάλαγγα ἐς βάθος ἐκτάξας ἐπῆγε, τοὺς τοξότας δὲ καὶ τοὺς σφενδονήτας προεκθέοντας ἐκέλευσεν ἐκτοξεύειν τε καὶ σφενδονᾶν ἐς τοὺς βαρβάρους, εἴ πως προκαλέσαιτο αὐτοὺς ἐς τὰ ψιλὰ ἐκ τοῦ νάπους. (1,2,5) οἱ δὲ ὡς ἐντὸς βέλους ἐγένοντο, παιόμενοι ἐξέθεον ἐπὶ τοὺς τοξότας, ὅπως ἐς χεῖρας ξυμμίξειαν γυμνοῖς οὖσι τοῖς τοξόταις. Ἀλέξανδρος δὲ ὡς προήγαγεν αὐτοὺς ἐκ τῆς νάπης ἔξω, Φιλώταν μὲν ἀναλαβόντα τοὺς ἐκ τῆς ἄνωθεν Μακεδονίας ἱππέας προσέταξεν ἐμβάλλειν κατὰ τὸ κέρας τὸ δεξιόν, ᾗπερ μάλιστα προὐκεχωρήκεσαν ἐν τῇ ἐκδρομῇ· Ἡρακλείδην δὲ καὶ Σώπολιν τοὺς ἐκ Βοττιαίας τε καὶ Ἀμφιπόλεως ἱππέας κατὰ τὸ εὐώνυμον κέρας ἐπάγειν ἔταξε. (1,2,6) τὴν δὲ φάλαγγα τῶν πεζῶν καὶ τὴν ἄλλην ἵππον πρὸ τῆς φάλαγγος παρατείνας κατὰ μέσους ἐπῆγε. καὶ ἔστε μὲν ἀκροβολισμὸς παρ' ἑκατέρων ἦν, οἱ Τριβαλλοὶ οὐ μεῖον εἶχον· ὡς δὲ ἥ τε φάλαγξ πυκνὴ ἐνέβαλλεν ἐς αὐτοὺς ἐρρωμένως καὶ οἱ ἱππεῖς οὐκ ἀκοντισμῷ ἔτι, ἀλλ' αὐτοῖς τοῖς ἵπποις ὠθοῦντες ἄλλῃ καὶ ἄλλῃ προσέπιπτον, τότε δὴ ἐτράπησαν διὰ τοῦ νάπους εἰς τὸν ποταμόν. Kaum aber hatte er von der Richtung, die sie genommen hatten, Kunde erhalten, als auch er wieder umkehrte, um sie aufzusuchen. Er überraschte sie, während sie sich bereits lagerten. In ihrer Überraschung stellten sie sich neben dem an den Fluß anstoßenden Wald auf. Alexander gab ebenfalls seinem Fußvolk mehr Tiefe und rückte an. Den Pfeilschützen und Schleuderern befahl er voranzustreifen und die Barbaren mit Pfeil und Schleuder zu begrüßen, um sie vielleicht auf diese Art aus dem Wald ins Freie hervorzulocken. Und wirklich, sobald sie im Bereich der Geschosse waren und getroffen wurden, rannten sie gegen die Pfeilschützen heraus, um mit den Unbewehrten handgemein zu werden. Alexander aber, der sie nun aus dem Wald heraus hatte, wies den Philotas an, mit der Reiterei von Obermakedonien auf ihren rechten Flügel einzuhauen, wo sie beim Ausfall am weitesten vorgedrungen waren. Den Herakleides und Sopolis entsandte er mit den Reitern aus Bottiaiaund Amphipolis gegen den linken Flügel. Das schwere Fußvolk und an der Spitze derselben in ausgedehnter Stellung, den Rest der Reiterei führte er gegen das Mitteltreffen. Solange von beiden Seiten das Schießgefecht unterhalten wurde, waren die Triballer nicht im Nachteil; als aber die geschlossene Phalanx mit Macht auf sie eindrang, und die Reiterei nicht länger ihre Lanzen schleuderte, sondern mit den Pferden anrannte und auf allen Seiten einbrach, flohen sie durch den Wald zum Fluss zurück.
(1,2,7) καὶ ἀποθνήσκουσι μὲν τρισχίλιοι ἐν τῇ φυγῇ, ζῶντες δὲ ὀλίγοι καὶ τούτων ἐλήφθησαν, ὅτι ὕλη τε δασεῖα πρὸ τοῦ ποταμοῦ ἦν καὶ νὺξ ἐπιγενομένη τὴν ἀκρίβειαν τῆς διώξεως ἀφείλετο τοὺς Μακεδόνας. αὐτῶν δὲ Μακεδόνων τελευτῆσαι λέγει Πτολεμαῖος ἱππέας μὲν ἕνδεκα, πεζοὺς δὲ ἀμφὶ τοὺς τεσσαράκοντα. Dreitausend kamen auf der Flucht um: Gefangene wurden auch hier wenige gemacht, , weil nicht nur dichtes Gehölz vor dem Fluss lag, sondern auch die einbrechende Nacht den Makedonen eine regelrechte Verfolgung unmöglich machte. Die Makedonen selbst verloren nach Ptolemaios nur elf Reiter und etwa vierzig vom Fußvolk.
  1. Ankunft an der Donau (Ister). Aufzählung der am Ufer der Donau wohnenden Völkerschaften. Die Landung an der Insel Peuke ist nicht ausführbar. Überquerung der Donau und Zug gegen die Geten.
(1,3,1) Ἀπὸ δὲ τῆς μάχης τριταῖος ἀφικνεῖται Ἀλέξανδρος ἐπὶ τὸν ποταμὸν τὸν Ἴστρον, ποταμῶν τῶν κατὰ τὴν Εὐρώπην μέγιστον ὄντα καὶ πλείστην γῆν ἐπερχόμενον καὶ ἔθνη μαχιμώτατα ἀπείργοντα, τὰ μὲν πολλὰ Κελτικά, ὅθεν γε καὶ αἱ πηγαὶ αὐτῷ ἀνίσχουσιν, ὧν τελευταίους Κουάδους καὶ Μαρκομάνους· (1,3,2) ἐπὶ δὲ Σαυροματῶν μοῖραν, Ἰάζυγας· ἐπὶ δὲ Γέτας τοὺς ἀπαθανατίζοντας· ἐπὶ δὲ Σαυρομάτας τοὺς πολλούς· ἐπὶ δὲ Σκύθας ἔστε ἐπὶ τὰς ἐκβολάς, ἵνα ἐκδιδοῖ κατὰ πέντε στόματα ἐς τὸν Εὔξεινον πόντον. (1,3,3) ἐνταῦθα καταλαμβάνει αὐτῷ ἡκούσας ναῦς μακρὰς ἐκ Βυζαντίου διὰ τοῦ πόντου τοῦ Εὐξείνου κατὰ τὸν ποταμόν. ταύτας ἐμπλήσας τοξοτῶν τε καὶ ὁπλιτῶν τῇ νήσῳ ἐπέπλει, ἵνα οἱ Τριβαλλοί τε καὶ οἱ Θρᾷκες ξυμπεφευγότες ἦσαν, καὶ ἐπειρᾶτο βιάζεσθαι τὴν ἀπόβασιν. (1,3,4) οἱ δὲ βάρβαροι ἀπήντων ἐπὶ τὸν ποταμὸν, ὅπῃ αἱ νῆες προσπίπτοιεν· αἱ δὲ ὀλίγαι τε ἦσαν καὶ ἡ στρατιὰ οὐ πολλὴ ἡ ἐπ' αὐτῶν, καὶ τῆς νήσου τὰ πολλὰ ἀπότομα ἐς προσβολήν, καὶ τὸ ῥεῦμα τοῦ ποταμοῦ τὸ παρ' αὐτήν, οἷα δὴ ἐς στενὸν συγκεκλεισμένον, ὀξὺ καὶ ἄπορον προσφέρεσθαι.

Am dritten Tag nach der Schlacht kam Alexander bei der Donau an, dem größten Fluss in Europa, der ein sehr ausgedehntes Gebiet durchströmt und sehr streitbare Völker abgrenzt, meistens keltische, bei denen sich auch seine Quellen befinden; am äußersten Ende nämlich die Quaden und Markomannen, dann einen Teil der Sauronmaten, die Jazygen; dann die unsterblich machenden Geten; dann den Hauptstamm der Sauromaten und endlich die Skythen bis zu seiner Mündung herab, wo er sich in fünf Mündungsarmen in das Schwarze Meer ergießt. Hier traf er Kriegsschiffe an, die ihm von Byzanz aus durch das Schwarze Meer flussaufwärts zugeführt worden waren. Diese bemannte er sogleich mit Pfeilschützen und Schwerbewaffneten und steuerte der Insel zu, auf die sich die Triballer und Thraker geflüchtet hatten. Er versuchte, die Landung zu erzwingen; allein, wo auch die Schiffe anlegen wollten, zeigten sich überall am Fluss die Feinde. Die Schiffe waren nur wenige, die Mannschaft auf ihnen nicht zahlreich, auch die Insel an den meisten Stellen zur Landung zu steil, und die Strömung des eingezwängten Flusses in ihrer Nähe so reißend, dass das Anlaufen unmöglich war.

(1,3,5) Ἔνθα δὴ Ἀλέξανδρος ἀπαγαγὼν τὰς ναῦς ἔγνω διαβαίνειν τὸν Ἴστρον ἐπὶ τοὺς Γέτας τοὺς πέραν τοῦ Ἴστρου ᾠκισμένους, ὅτι τε συνειλεγμένους ἑώρα πολλοὺς ἐπὶ τῇ ὄχθῃ τοῦ Ἴστρου, ὡς εἴρξοντας, εἰ διαβαίνοι, - ἦσαν γὰρ ἱππεῖς μὲν ἐς τετρακισχιλίους, πεζοὶ δὲ πλείους τῶν μυρίων - καὶ ἅμα πόθος ἔλαβεν αὐτὸν ἐπέκεινα τοῦ Ἴστρου ἐλθεῖν. (1,3,6) τῶν μὲν δὴ νεῶν ἐπέβη αὐτός· τὰς δὲ διφθέρας, ὑφ' αἷς ἐσκήνουν, τῆς κάρφης πληρώσας καὶ ὅσα μονόξυλα πλοῖα ἐκ τῆς χώρας ξυναγαγών - ἦν δὲ καὶ τούτων εὐπορία πολλή, ὅτι τούτοις χρῶνται οἱ πρόσοικοι τῷ Ἴστρῳ ἐφ' ἁλιείᾳ τε τῇ ἐκ τοῦ Ἴστρου καὶ εἴποτε παρ' ἀλλήλους ἀνὰ τὸν ποταμὸν στέλλοιντο καὶ λῃστεύοντες ἀπ' αὐτῶν οἱ πολλοί - ταῦτα ὡς πλεῖστα ξυναγαγὼν διεβίβαζεν ἐπ' αὐτῶν τῆς στρατιᾶς, ὅσους δυνατὸν ἦν ἐν τῷ τοιῷδε τρόπῳ. καὶ γίγνονται οἱ διαβάντες ἅμα Ἀλεξάνδρῳ ἱππεῖς μὲν ἐς χιλίους καὶ πεντακοσίους, πεζοὶ δὲ ἐς τετρακισχιλίους. Er zog deshalb seine Schiffe zurück und beschloss nun, über die Donau zu gehen und die jenseits wohnenden Geten anzugreifen. Denn er sah viele von ihnen am Ufer des Flusses versammelt, entschlossen, wie es schien, - es waren gegen viertausend zu Pferd und über zehntausend zu Fuß - ihm den Übergang streitig zu machen. Zudem hatte er große Lust, das linke Ufer der Donau zu besuchen. Er bestieg daher persönlich die Schiffe, ließ auch die Felle, unter denen sie zelteten, mit Heu füllen, so wie von den Einbäumen, so viel er konnte, aus der Gegend zusammenbringen; von diesen gab es ebenfalls einen großen Vorrat, weil sich die Anwohner der Donau ihrer zum Fischfang im Fluss, zu gegenseitigen Besuchsreisen zu Wasser und zu der allgemein von ihnen betriebenen Freibeuterei bedienten. Auf ihnen ließ er von seinen Leuten übersetzen, was auf diese Weise möglich war. Die Zahl derer, die mit Alexander übergesetzten, belief sich auf ungefähr fünfzehnhundert Reiter und viertausend Mann Fußvolk.
  1. Die Geten ziehen sich ohne Kampf zurück; ihre Stadt wird geplündert und zerstört. Dankopfer am Ufer des Flusses. Rückkehr ins Lager: Gesandtschaften verschiedener Nationen, auch der Triballer, deren Unterwerfung angenommen wird. Großsprecherische Äußerungen der Kelten von der Küste des Ionischen Golfes (Adriatischen Meeres).
(1,4,1) Διέβαλον δὲ τῆς νυκτός, ᾗ λήιον ἦν σίτου βαθύ· καὶ ταύτῃ μᾶλλόν τι ἔλαθον προσχόντες τῇ ὄχθῃ. ὑπὸ δὲ τὴν ἕω Ἀλέξανδρος διὰ τοῦ ληίου ἦγε, παραγγείλας τοῖς πεζοῖς πλαγίαις ταῖς σαρίσσαις ἐπικλίνοντας τὸν σῖτον οὕτω προάγειν ἐς τὰ οὐκ ἐργάσιμα. οἱ δὲ ἱππεῖς, ἔστε μὲν διὰ τοῦ ληίου προῄει ἡ φάλαγξ, ἐφείποντο· (1,4,2) ὡς δὲ ἐκ τῶν ἐργασίμων ἐξήλασαν, τὴν μὲν ἵππον ἐπὶ τὸ δεξιὸν κέρας αὐτὸς Ἀλέξανδρος παρήγαγεν, τὴν φάλαγγα δὲ ἐν πλαισίῳ Νικάνορα ἄγειν ἐκέλευσε. Der Übergang geschah nachts, an einer Stelle, wo sie unter dem Schutz eines weit hinein sich erstreckenden Getreidefeldes um so leichter unbemerkt am Ufer anlanden konnten. Mit Tagesanbruch aber setzte sich Alexander mitten durch die Saaten in Bewegung, indem r seinem Fußvolk die Weisung gab, mit quer vorgehaltener Pike (Sarisse) das Getreide niederzudrücken, und so bis auf das unbebaute Feld vorzurücken. Die Reiterei hielt sich im Rücken, solange das Fußvolk durch die Saaten zog; sobald diese aber aus dem bebauten Feld herauswar, führte sie Alexander persönlich auf den rechten Flügel, während er die Phalanx unter Nikanor in ausgedehnter Schlachtlinie aufrücken ließ.
(1,4,3) καὶ οἱ Γέται οὐδὲ τὴν πρώτην ἐμβολὴν τῶν ἱππέων ἐδέξαντο· παράδοξος μὲν γὰρ αὐτοῖς ἡ τόλμα ἐφάνη τοῦ Ἀλεξάνδρου, ὅτι εὐμαρῶς οὕτως τὸν μέγιστον τῶν ποταμῶν διεβεβήκει ἐν μιᾷ νυκτὶ τὸν Ἴστρον οὐ γεφυρώσας τὸν πόρον, φοβερὰ δὲ καὶ τῆς φάλαγγος ἡ ξύγκλεισις, βιαία δὲ ἡ τῶν ἱππέων ἐμβολή. (1,4,4) καὶ τὰ μὲν πρῶτα ἐς τὴν πόλιν καταφεύγουσιν, ἣ δὴ ἀπεῖχεν αὐτοῖς ὅσον παρασάγγην τοῦ Ἴστρου· ὡς δὲ ἐπάγοντα εἶδον σπουδῇ Ἀλέξανδρον τὴν μὲν φάλαγγα παρὰ τὸν ποταμόν, ὡς μὴ κυκλωθεῖέν πῃ οἱ πεζοὶ ἐνεδρευσάντων τῶν Γετῶν, τοὺς ἱππέας δὲ κατὰ μέτωπον, λείπουσιν αὖ καὶ τὴν πόλιν οἱ Γέται κακῶς τετειχισμένην, ἀναλαβόντες τῶν παιδαρίων καὶ τῶν γυναικῶν ἐπὶ τοὺς ἵππους, ὅσα φέρειν οἱ ἵπποι ἠδύναντο· (1,4,5) ἦν δὲ αὐτοῖς ἡ ὁρμὴ ὡς πορρωτάτω ἀπὸ τοῦ ποταμοῦ ἐς τὰ ἔρημα. Die Geten hielten jedoch nicht einmal den ersten Anlauf der Reiterei aus. Denn unbegreiflich erschien ihnen die Kühnheit Alexanders, der so leicht die Donau, den größten aller Flüsse, in einer Nacht und ohne Brücke überschritten hatte; furchtbar war ihnen zugleich die dichtgeschlossene Masse der Phalanx; und gewaltig der Andrang der Reiterei. Zuerst warfen sie sich in ihre Stadt, die eine Parasange entfernt lag; als sie aber Alexander eilends vorrücken sahen, die Phalanx an den Fluss gelehnt, damit sie nicht etwas durch einen Hinterhalt der Geten umzingelt würde, und die Reiterei im Vordertreffen, verließen sie auch wieder die schlecht befestigte Stadt, führten von Weibern und Kindern mit sich, was die Pferde tragen konnten, und nahmen ihre Richtung möglichst fern vom Fluss zu der menschenleeren Steppe.
Ἀλέξανδρος δὲ τήν τε πόλιν λαμβάνει καὶ τὴν λείαν πᾶσαν, ὅσην οἱ Γέται ὑπελίποντο. καὶ τὴν μὲν λείαν Μελεάγρῳ καὶ Φιλίππῳ ἐπαναγαγεῖν δίδωσιν, αὐτὸς δὲ κατασκάψας τὴν πόλιν θύει τε ἐπὶ τῇ ὄχθῃ τοῦ Ἴστρου Διὶ Σωτῆρι καὶ Ἡρακλεῖ καὶ αὐτῷ τῷ Ἴστρῳ, ὅτι οὐκ ἄπορος αὐτῷ ἐγένετο, καὶ ἐπανάγει αὐτῆς ἡμέρας σώους σύμπαντας ἐπὶ τὸ στρατόπεδον. Die Stadt und alles, was die Geten zurückgelassen hatten, fiel Alexander in die Hände. Die Beute ließ er durch Meleager und Philippos wegschaffen; die Stadt aber zerstören und dann am Ufer des Flusses Zeus dem Erretter, Herakles und der Donau selbst, weil sie ihm den Übergang nicht unmöglich gemacht hatte, ein Dankopfer darbringen. Noch am selben Tag traf er wieder im Lager ein, ohne einen Mann verloren zu haben.

(1,4,6) Ἐνταῦθα ἀφίκοντο πρέσβεις ὡς Ἀλέξανδρον παρά τε τῶν ἄλλων, ὅσα αὐτόνομα ἔθνη προσοικεῖ τῷ Ἴστρῳ, καὶ παρὰ Σύρμου τοῦ Τριβαλλῶν βασιλέως· καὶ παρὰ Κελτῶν δὲ τῶν ἐπὶ τῷ Ἰονίῳ κόλπῳ ᾠκισμένων ἧκον· μεγάλοι οἱ Κελτοὶ τὰ σώματα καὶ μέγα ἐπὶ σφίσι φρονοῦντες· πάντες δὲ φιλίας τῆς Ἀλεξάνδρου ἐφιέμενοι ἥκειν ἔφασαν. (1,4,7) καὶ πᾶσιν ἔδωκε πίστεις Ἀλέξανδρος καὶ ἔλαβε· τοὺς Κελτοὺς δὲ καὶ ἤρετο, ὅ τι μάλιστα δεδίττεται αὐτοὺς τῶν ἀνθρωπίνων, ἐλπίσας ὅτι μέγα ὄνομα τὸ αὐτοῦ καὶ ἐς Κελτοὺς καὶ ἔτι προσωτέρω ἥκει καὶ ὅτι αὐτὸν μάλιστα πάντων δεδιέναι φήσουσι. (1,4,8) τῷ δὲ παρ' ἐλπίδα ξυνέβη τῶν Κελτῶν ἡ ἀπόκρισις· οἷα γὰρ πόρρω τε ᾠκισμένοι Ἀλεξάνδρου καὶ χωρία δύσπορα οἰκοῦντες καὶ Ἀλεξάνδρου ἐς ἄλλα τὴν ὁρμὴν ὁρῶντες ἔφασαν δεδιέναι, μήποτε ὁ οὐρανὸς αὐτοῖς ἐμπέσοι [, Ἀλέξανδρόν τε ἀγασθέντες οὔτε δέει οὔτε κατ' ὠφέλειαν πρεσβεῦσαι παρ' αὐτόν].

Hier kamen Gesandte bei ihm an, wie von allen übrigen unabhängigen Völkerschaften, die an der Donau hin wohnen, so auch von Syrmos, dem König der Triballer, und von den Kelten, die ihre Sitze am Adriatischen Meer hatten und körperlich groß sind und Großes von sich denken. Alle kamen, wie sie sagten, um Alexanders Freundschaft zu gewinnen; und mit allen schloss er gegenseitige Treueverträge. Die Kelten fragte er auch, was sie am meisten bange mache auf Erden. Er hoffte nämlich, sein großer Name sei auch zu den Kelten und noch weiter gedrungen und sie würden sagen, dass ihnen vor ihm am allermeisten bange sei. Doch die Antwort der Kelten lautete anders als er gehofft hatte. Denn weil sie weit weg von Alexander wohnten, in unwegsamen Gegenden hausten und sahen, dass er die Richtung anderswohin nahm, erklärten sie, es sei ihnen bange, der Himmel möchte einmal auf sie herabfallen.
καὶ τούτους φίλους τε ὀνομάσας καὶ ξυμμάχους ποιησάμενος ὀπίσω ἀπέπεμψε, τοσοῦτον ὑπειπὼν, ὅτι ἀλαζόνες Κελτοί εἰσιν. Doch entließ er sie nicht, ohne auch sie Freunde genannt und zu Bundesgenossen gemacht zu haben. Unter der Hand äußerte er nur, dass die Kelten Windbeutel seien.
  1. Zug gegen den Illyrer Kleitos und den mit ihm verbündeten Taulantier Glaukias. Die unruhigen Autariaten übernimmt Langarios, der König der Agrianer und persönliche Freund Alexanders, unterwirft sie und wird königlich belohnt. Er stirbt. Die illyrische Stadt Pelion wird eingeschlossen, aber die Ankunft eines Heeres unter Glaukias nötigt zum Abzug. Philotas kommt in Gefahr und wird gerettet.
(1,5,1) Αὐτὸς δὲ ἐπ' Ἀγριάνων καὶ Παιόνων προὐχώρει. ἔνθα δὴ ἄγγελοι ἀφίκοντο αὐτῷ Κλεῖτόν τε τὸν Βαρδύλεω ἀφεστάναι ἀγγέλλοντες καὶ Γλαυκίαν προσκεχωρηκέναι αὐτῷ τὸν Ταυλαντίων βασιλέα· οἱ δὲ καὶ τοὺς Αὐταριάτας ἐπιθήσεσθαι αὐτῷ κατὰ τὴν πορείαν ἐξήγγελλον· ὧν δὴ ἕνεκα κατὰ σπουδὴν ἐδόκει ἀναζευγνύναι. (1,5,2) Λάγγαρος δέ, ὁ τῶν Ἀγριάνων βασιλεύς, ἤδη μὲν καὶ Φιλίππου ζῶντος ἀσπαζόμενος Ἀλέξανδρον δῆλος ἦν καὶ ἰδίᾳ ἐπρέσβευσε παρ' αὐτόν, τότε δὲ παρῆν αὐτῷ μετὰ τῶν ὑπασπιστῶν, ὅσους τε καλλίστους καὶ εὐοπλοτάτους ἀμφ' αὑτὸν εἶχε· (1,5,3) καὶ ἐπειδὴ ἔμαθεν ὑπὲρ τῶν Αὐταριατῶν πυνθανόμενον Ἀλέξανδρον, οἵτινές τε καὶ ὁπόσοι εἶεν, οὐκ ἔφη χρῆναι ἐν λόγῳ τίθεσθαι Αὐταριάτας· εἶναι γὰρ ἀπολεμωτάτους τῶν ταύτῃ· καὶ αὐτὸς ἐμβαλεῖν ἐς τὴν χώραν αὐτῶν, ὡς ἀμφὶ τὰ σφέτερα μᾶλλόν τι ἔχοιεν. καὶ κελεύσαντος Ἀλεξάνδρου ἐσβάλλει ἐς αὐτούς· καὶ ἐμβαλὼν ἦγε καὶ ἔφερε τὴν χώραν αὐτῶν. Er brach nun nach dem Agrianischen und Päonischen auf. Hier trafen Boten mit der Nachricht bei ihm ein, Kleitos, des Bartylis Sohn, sei abgefallen, und Glaukias, der König der Taulantier, habe sich mit ihm verbunden. Diese sagten auch aus, die Autariaten würden ihn auf dem Zug angreifen. Deswegen beschloss er, sich schleunigst in Bewegung zu setzen. Langaros aber, der Fürst der Agrianer, der schon zu Lebzeiten Philipps eindeutige Beweise von Anhänglichkeit an Alexander gegeben und auch in eigenem Namen Gesandte an ihn geschickt hatte, befand sich damals gerade mit seinem Gefolge der schönsten und bestbewaffneten Schildträger bei dem Heer und hatte kaum gehört, dass Alexander über die Autariaten Erkundigungen einziehe, was es für Leute und wie viele es seien, als er ihm sagte: man müsse die Autariaten als die schlechtesten Soldaten in dieser ganzen Gegend nicht in Rechung stellen; und er selbst wolle in ihr Land einfallen, damit sie mehr an sich selbst zu denken hätten. Auch machte er wirklich auf Alexanders Geheiß einen Einfall bei ihnen und ließ ihr Land ausplündern.
(1,5,4) Αὐταριᾶται μὲν δὴ ἀμφὶ τὰ αὑτῶν εἶχον· Λάγγαρος δὲ τά τε ἄλλα ἐτιμήθη μεγάλως πρὸς Ἀλεξάνδρου καὶ δῶρα ἔλαβεν, ὅσα μέγιστα παρὰ βασιλεῖ τῷ Μακεδόνων νομίζεται· καὶ τὴν ἀδελφὴν τὴν Ἀλεξάνδρου Κύναν καὶ ταύτην ὡμολόγησε δώσειν αὐτῷ ἐς Πέλλαν ἀφικομένῳ Ἀλέξανδρος. So hatten die Autoriaten mit sich selbst zu schaffen. Langaros aber erhielt neben anderen ehrenden Auszeichnungen von Alexander auch Geschenke, die man von Seiten eines makedonischen Königs für das Höchste hält. Ja selbst seine Schwester Kyna versprach er ihm zu vermählen, sobald er nach Pella käme.
(1,5,5) Ἀλλὰ Λάγγαρος μὲν ἐπανελθὼν οἴκαδε νόσῳ ἐτελεύτησεν. Jedoch starb Langaros nach seiner Rückkehr in die Heimat an einer Krankheit.
Ἀλέξανδρος δὲ παρὰ τὸν Ἐριγόνα ποταμὸν πορευόμενος ἐς Πέλλιον πόλιν ἐστέλλετο. ταύτην γὰρ κατειλήφει ὁ Κλεῖτος ὡς ὀχυρωτάτην τῆς χώρας· καὶ πρὸς ταύτην ὡς ἧκεν Ἀλέξανδρος, καταστρατοπεδεύσας πρὸς τῷ Ἐορδαικῷ ποταμῷ τῇ ὑστεραίᾳ ἐγνώκει προσβάλλειν τῷ τείχει. (1,5,6) οἱ δὲ ἀμφὶ τὸν Κλεῖτον τὰ κύκλῳ τῆς πόλεως ὄρη ὑπερδέξιά τε ὄντα καὶ δασέα κατεῖχον, ὡς πάντοθεν ἐπιτίθεσθαι τοῖς Μακεδόσιν, εἰ τῇ πόλει προσβάλλοιεν· Γλαυκίας δὲ αὐτῷ, ὁ τῶν Ταυλαντίων βασιλεύς, οὔπω παρῆν. (1,5,7) Ἀλέξανδρος μὲν δὴ τῇ πόλει προσῆγεν· οἱ δὲ πολέμιοι σφαγιασάμενοι παῖδας τρεῖς καὶ κόρας ἴσας τὸν ἀριθμὸν καὶ κριοὺς μέλανας τρεῖς, ὥρμηντο μὲν ὡς δεξόμενοι ἐς χεῖρας τοὺς Μακεδόνας· ὁμοῦ δὲ γενομένων ἐξέλιπον καίτοι καρτερὰ ὄντα τὰ κατειλημμένα πρὸς σφῶν χωρία, ὥστε καὶ τὰ σφάγια αὐτῶν κατελήφθη ἔτι κείμενα. Alexander rückte indessen am Fluss Erigon hin auf Pellion los. Dieser Stadt hatte sich Kleitos bemächtigt, weil sie die festeste im Land war. Als Alexander vor ihr angekommen war, bezog er sein Lager am Fluss Eordaikos und beschloss am folgenden Tag die Mauer zu berennen. Kleitos aber hatte mit seinen Leuten die hochgelegenen und waldigen Berge rings um die Stadt besetzt, um von allen Seiten über die Makedonen herzufallen, wenn sie den Sturm wagen wollten. Doch hatte sich Glaukias, der König der Taulantier, noch nicht mit ihm vereinigt. Alexander rückte nun gegen die Stadt; aber die Feinde hatten sich, nachdem sie drei Knaben und ebenso viele Mädchen, auch drei schwarze Widder zum Opfer geschlachtet hatten, in Bewegung gesetzt, als wollten sie mit den Makedonen handgemein werden. Sobald diese aber nahe kamen, verließen sie ihre Stellungen, so fest siw auch waren, so dass sogar ihre Schlachtopfer liegen blieben und in Feindeshände gerieten.
(1,5,8) Ταύτῃ μὲν δὴ τῇ ἡμέρᾳ κατακλείσας αὐτοὺς ἐς τὴν πόλιν καὶ στρατοπεδευσάμενος πρὸς τῷ τείχει ἐγνώκει περιτειχισμῷ ἀποκλεῖσαι αὐτούς· τῇ δὲ ὑστεραίᾳ παρῆν μετὰ πολλῆς δυνάμεως Γλαυκίας ὁ τῶν Ταυλαντίων βασιλεύς. ἔνθα δὴ Ἀλέξανδρος τὴν μὲν πόλιν ἀπέγνω ἑλεῖν ἂν ξὺν τῇ παρούσῃ δυνάμει, πολλῶν μὲν ἐς αὐτὴν καὶ μαχίμων ξυμπεφευγότων, πολλῶν δὲ ἅμα τῷ Γλαυκίᾳ προσκεισομένων, εἰ αὐτὸς τῷ τείχει προσμάχοιτο. (1,5,9) Φιλώταν δὲ ἀναλαβόντα τῶν ἱππέων, ὅσους ἐς προφυλακὴν, καὶ τὰ ὑποζύγια τὰ ἐκ τοῦ στρατοπέδου ἐς ἐπισιτισμὸν ἔπεμπε. καὶ ὁ Γλαυκίας μαθὼν τὴν ὁρμὴν τῶν ἀμφὶ Φιλώταν ἐξελαύνει ἐπ' αὐτούς, καὶ καταλαμβάνει τὰ κύκλῳ ὄρη τοῦ πεδίου, ὅθεν οἱ ξὺν Φιλώτᾳ ἐπισιτιεῖσθαι ἔμελλον. (1,5,10) Ἀλέξανδρος δέ, ἐπειδὴ ἀπηγγέλθη αὐτῷ, ὅτι κινδυνεύουσιν οἵ τε ἱππεῖς καὶ τὰ ὑποζύγια, εἰ νὺξ αὐτοὺς καταλήψεται, αὐτὸς μὲν ἀναλαβὼν τούς τε ὑπασπιστὰς καὶ τοὺς τοξότας καὶ τοὺς Ἀγριᾶνας καὶ ἱππέας ἐς τετρακοσίους ἐβοήθει σπουδῇ· τὸ δὲ ἄλλο στράτευμα πρὸς τῇ πόλει ἀπέλιπεν, ὡς μὴ ἀποχωρήσαντος παντὸς τοῦ στρατοῦ καὶ οἱ ἐκ τῆς πόλεως ἐπιδραμόντες τοῖς ἀμφὶ Γλαυκίαν συμμίξειαν. An diesem Tag schloss er sie somit in die Stadt ein und lagerte sich unter den Mauern, fest entschlossen, sie durch eine Ummauerung einzuschließen. Aber am folgenden Tag erschien dert Taulantierkönig Glaukias mit starker Heeresmacht. Nun gab Alexander den Gedanken auf, die Stadt mit seinen gegenwärtigen Streitkräften zu nehmen, da nicht nur viele streitbare Leute sich in diese geflüchtet hatten, sondern auch viel Volks unter Glaukias über ihn herfallen würde, wenn er einen Sturm gegen die Mauer unternehmen wollte. Indessen sandte er Philotas mit der zur Bedeckung notwendigen Reiterei und mit den im Lager befindlichen Lasttieren zum Futterholen aus; und Glaukias hatte kaum vom Aufbruch des Philotas erfahren, als er gegen ihn anrückte und die Berge rings um die Ebene besetzte, wo Philotas mit seinen Leuten das Futter holen sollte. Sobald aber Alexander Nachricht erhielt, dass Reiter und Lasttiere in Gefahr kämen, wenn die Nacht über ihnen hereinbräche, so eilte er persönlich mit den Schildträgern, den Bogenschützen, den Agrianern und ungefähr dreihundert Reitern zu Hilfe. das übrige Heer ließ er vor der Stadt zurück, damit nicht, wenn das ganze Heer abzöge, auch die in der Stadt einen Ausfall machten und sich mit Glaukias vereinigten.
(1,5,11) ἔνθα δὴ Γλαυκίας προσάγοντα Ἀλέξανδρον αἰσθόμενος ἐκλείπει τὰ ὄρη· οἱ δὲ ξὺν Φιλώτᾳ ἀσφαλῶς ἐπὶ τὸ στρατόπεδον διεσώθησαν. ἐδόκουν δ' ἔτι τὸν Ἀλέξανδρον ἐν δυσχωρίᾳ ἀπειληφέναι οἱ ἀμφὶ τὸν Κλεῖτον καὶ Γλαυκίαν· (1,5,12) τά τε γὰρ ὄρη τὰ ὑπερδέξια κατεῖχον πολλοῖς μὲν ἱππεῦσι, πολλοῖς δὲ ἀκοντισταῖς καὶ σφενδονήταις καὶ ὁπλίταις δὲ οὐκ ὀλίγοις, καὶ οἱ ἐν τῇ πόλει κατειλημμένοι προσκείσεσθαι ἀπαλλαττομένοις ἤμελλον· τά τε χωρία, δι' ὧν ἡ πάροδος ἦν τῷ Ἀλεξάνδρῳ, στενὰ καὶ ὑλώδη ἐφαίνετο, τῇ μὲν πρὸς τοῦ ποταμοῦ ἀπειργόμενα, τῇ δὲ ὄρος ὑπερύψηλον ἦν καὶ κρημνοὶ πρὸς τοῦ ὄρους, ὥστε οὐδὲ ἐπὶ τεσσάρων ἀσπίδων ἂν τῷ στρατεύματι ἡ πάροδος ἐγένετο. Als Glaukias jetzt von Alexanders Anmarsch hörte, verließ er die Berge; Philotas aber kam mit seinen Leuten glücklich wieder ins Lager zurück. Übrigens waren Kleitos und Glaukias der Meinung, Alexader auf dem ungünstigen Terrain in ihren Händen zu haben; denn die hochragenden Berge hatten sie mit zahlreicher Reiterei, vielen Speerwerfern und Schwerbewaffneten besetzt; die Belagerten konnten den Abziehenden in den Rücken fallen, und der Weg selbst, den Alexander nehmen musste, erschien auf der einen Seite von dem Fluss, auf der anderen von einem sehr hohen Berg mit steilen Felswänden eingeschlossen, so eng und waldig, dass das Heer wohl nicht einmal mit einer Front von vier Mann durchziehen konnte.
  1. Auch Alexander ist eingeschlossen, zieht sich aber geschickt heraus. Angesichts des Feindes überschreitet er den Eordaikos, kehrt nach drei Tagen zurück, überfällt das feindliche Lager und zerstreut das feindliche Heer. Kleitos verbrennt selbst seine Stadt Pelion
(1,6,1) Ἔνθα δὴ ἐκτάσσει τὸν στρατὸν Ἀλέξανδρος ἕως ἑκατὸν καὶ εἴκοσι τὸ βάθος τῆς φάλαγγος. ἐπὶ τὸ κέρας δὲ ἑκατέρωθεν διακοσίους ἱππέας ἐπιτάξας παρήγγελλε σιγῇ ἔχειν τὸ παραγγελλόμενον ὀξέως δεχομένους. (1,6,2) καὶ τὰ μὲν πρῶτα ἐσήμηνεν ὀρθὰ ἀνατεῖναι τὰ δόρατα τοὺς ὁπλίτας, ἔπειτα ἀπὸ ξυνθήματος ἀποτεῖναι ἐς προβολήν, καὶ νῦν μὲν ἐς τὸ δεξιὸν ἐγκλῖναι τῶν δοράτων τὴν σύγκλεισιν, αὖθις δὲ ἐπὶ τὰ ἀριστερά. καὶ αὐτὴν δὲ τὴν φάλαγγα ἔς τε τὸ πρόσω ὀξέως ἐκίνησε καὶ ἐπὶ τὰ κέρατα ἄλλοτε ἄλλῃ παρήγαγε. (1,6,3) καὶ οὕτω πολλὰς τάξεις τάξας τε καὶ μετακοσμήσας ἐν ὀλίγῳ χρόνῳ, κατὰ τὸ εὐώνυμον οἷον ἔμβολον ποιήσας τῆς φάλαγγος ἐπῆγεν ἐπὶ τοὺς πολεμίους. οἱ δὲ πάλαι μὲν ἐθαύμαζον τήν τε ὀξύτητα ὁρῶντες καὶ τὸν κόσμον τῶν δρωμένων· τότε δὲ προσάγοντας ἤδη τοὺς ἀμφὶ Ἀλέξανδρον οὐκ ἐδέξαντο, ἀλλὰ λείπουσι τοὺς πρώτους λόφους. (1,6,4) ὁ δὲ καὶ ἐπαλαλάξαι ἐκέλευσε τοὺς Μακεδόνας καὶ τοῖς δόρασι δουπῆσαι πρὸς τὰς ἀσπίδας· οἱ δὲ Ταυλάντιοι ἔτι μᾶλλον ἐκπλαγέντες πρὸς τῆς βοῆς ὡς πρὸς τὴν πόλιν ἐπανήγαγον σπουδῇ τὸν στρατόν. In dieser Lage gab Alexander seiner Phalanx eine Tiefe von hundertundzwanzig Mann; er ließ auf jeden der beiden Flügel zweihundert Reiter anrücken und empfahl möglichste Stille, damit die Befehle schnell vernommen werden könnten. Zuerst ließ er nun die Schwerbewaffneten ihre Speere hochhalten, danach sie auf ein gegebenes Zeichen fällen und dicht geschlossen jetzt rechts und dann schnell wieder links wenden. Die Phalanx selbst ließ er rasch vorrücken und abwechselnd bald von dieser, bald von jener Seite in den Flankenmarsch fallen; und so ging er, indem er in kurzer Zeit vielfach die Stellung änderte und gleichsam einen Keil mit der Phalanx bildete, auf die Feinde los. Schon lange bestaunten diese die Schnelligkeit und Ordnung der ausgeführten Bewegungen; jetzt aber warteten sie den Angriff Alexanders nicht ab, sondern räumten die ersten Anhöhen. Dieser aber befahl den Makedonen den Schlachtruf anzustimmen und mit den Speeren gegen ihre Schilde zu schlagen. Durch das Getöse wurde der Schrecken der Taulantier nur noch größer; ihr Heer zog sich eilends nach der Stadt zurück.
(1,6,5) Ἀλέξανδρος δὲ λόφον τινὰς κατέχοντας ἰδὼν οὐ πολλοὺς τῶν πολεμίων, παρ' ὃν αὐτῷ ἡ πάροδος ἐγίγνετο, παρήγγειλε τοῖς σωματοφύλαξι καὶ τοῖς ἀμφ' αὑτὸν ἑταίροις, ἀναλαβόντας τὰς ἀσπίδας ἀναβαίνειν ἐπὶ τοὺς ἵππους καὶ ἐλαύνειν ἐπὶ τὸν γήλοφον· ἐκεῖσε δὲ ἐλθόντας, εἰ ὑπομένοιεν οἱ κατειληφότες τὸ χωρίον, τοὺς ἡμίσεας καταπηδῆσαι ἀπὸ τῶν ἵππων καὶ ἀναμιχθέντας τοῖς ἱππεῦσι πεζοὺς μάχεσθαι. (1,6,6) οἱ δὲ πολέμιοι τὴν ὁρμὴν τὴν Ἀλεξάνδρου ἰδόντες λείπουσι τὸν γήλοφον καὶ παρεκκλίνουσιν ἐφ' ἑκάτερα τῶν ὀρῶν. ἔνθα δὴ καταλαβὼν Ἀλέξανδρος τὸν γήλοφον σὺν τοῖς ἑταίροις τούς τε Ἀγριᾶνας μεταπέμπεται καὶ τοὺς τοξότας, ὄντας ἐς δισχιλίους· τοὺς δὲ ὑπασπιστὰς διαβαίνειν τὸν ποταμὸν ἐκέλευσε καὶ ἐπὶ τούτοις τὰς τάξεις τῶν Μακεδόνων· ὁπότε δὲ διαβάντες τύχοιεν, ἐπ' ἀσπίδα ἐκτάσσεσθαι, ὡς πυκνὴν εὐθὺς διαβάντων φαίνεσθαι τὴν φάλαγγα· αὐτὸς δὲ ἐν προφυλακῇ ὢν ἀπὸ τοῦ λόφου ἀφεώρα τῶν πολεμίων τὴν ὁρμήν. (1,6,7) οἱ δέ, ὁρῶντες διαβαίνουσαν τὴν δύναμιν, κατὰ τὰ ὄρη ἀντεπῄεσαν, ὡς τοῖς μετὰ Ἀλεξάνδρου ἐπιθησόμενοι τελευταίοις ἀποχωροῦσιν. ὁ δὲ πελαζόντων ἤδη αὐτὸς ἐκθεῖ σὺν τοῖς ἀμφ' αὑτόν, καὶ ἡ φάλαγξ, ὡς διὰ τοῦ ποταμοῦ ἐπιοῦσα, ἐπηλάλαξεν· οἱ δὲ πολέμιοι πάντων ἐπὶ σφᾶς ἐλαυνόντων ἐγκλίναντες ἔφευγον· καὶ ἐν τούτῳ ἐπῆγεν Ἀλέξανδρος τούς τε Ἀγριᾶνας καὶ τοὺς τοξότας δρόμῳ ὡς ἐπὶ τὸν ποταμόν. καὶ πρῶτος μὲν αὐτὸς φθάσας διαβαίνει· (1,6,8) τοῖς τελευταίοις δὲ ὡς εἶδεν ἐπικειμένους τοὺς πολεμίους, ἐπιστήσας ἐπὶ τῇ ὄχθῃ τὰς μηχανὰς ἐξακοντίζειν ὡς πορρωτάτω ἀπ' αὐτῶν ἐκέλευσεν, ὅσα ἀπὸ μηχανῶν βέλη ἐξακοντίζεται, καὶ τοὺς τοξότας δὲ ἐκ μέσου τοῦ ποταμοῦ ἐκτοξεύειν, ἐπεσβάντας καὶ τούτους. καὶ οἱ μὲν ἀμφὶ τὸν Γλαυκίαν εἴσω βέλους παρελθεῖν οὐκ ἐτόλμων, οἱ Μακεδόνες δὲ ἐν τούτῳ ἀσφαλῶς ἐπέρασαν τὸν ποταμόν, ὥστε οὐδεὶς ἀπέθανεν ἐν τῇ ἀποχωρήσει αὐτῶν. Doch hielt noch eine kleine Abteilung Feinde eine Anhöhe, über die Alexander den Weg nehmen musste, besetzt. Sobald er dies bemerkte, gab er seinen Leibwächtern und den ihn umgebenden Getreuen den Befehl, mit ihren Rundschilden die Pferde zu besteigen und die Anhöhe hinaufzusprengen; wenn sie dort angekommen wären sollten sie, fals der Feind den Platz behaupten wolle, zur Hälfte absitzen und unter die Reiter gemischt zu Fuß kämpfen. Doch die Feinde hatten kaum diese Bewegung gesehen, als sie die Anhöhe verließen und sich rechts und links in die Berge zurückzogen. Nun besetzte Alexander die Anhöhe mit seinen Getreuen, zu denen er die Agrianer und die Blgenschützen, ungefähr zweitausend Mann stark, stoßen ließ. Die Schildträger erhielten Befehl, über den Fluss zu gehen, und nach ihnen die Abteilungen des makedonischen Fußvolkes: sobald sie aber den Übergang bewerkstelligt hätten, sollten sie links aufrücken, so dass gleich nach dem Übergang die Phalanx dicht geschlossen erscheine. Er selbst stand auf dem Vorposten und beobachtete vom Hügel herab die Bewegungen der Feinde, die kaum den Übergang des Heeres bemerkt hatten, als sie an den Bergen hin vorrückten, um über die herzufallen, die mit Alexander zuletzt abzögen. Als sie aber schon nahe waren, ging er selbst mit der Mannschaft, die er bie sich hatte, auf sie los; zugleich erhob die Phalanx, als wolle sie durch den Fluss hin anrücken, ihren Schlachtruf: der Feind, der alles gegen sich in Bewegung sah, wandte sich zur Flucht, und im selben Augenblick führte Alexander die Agrianer und Botenschützen im Schnellauf an den Fluss. Er ging allen voran selbst zuerst hinüber und ließ, sobald er sah, dass seine Leute in der Nachhut vom Feind bedrängt wurden, das Wurfgeschütz am Ufer aufpflanzen, und was man immer mit solchen Geschützen schleudert, so weit als möglich werfen. Auch die Bogenschützen, die ebenfalls beim Übergang waren, erhielten Befehl, mitten aus dem Fluss ihre Pfeile abzuschießen; und während nun Glaukias mit seinen Leuten nicht wagte, sich auf Schussweite zu nähern, gingen die Makedonen wohlbehalten über den Fluss, ohne auch nur einen Mann auf diesem Rückzug zu verlieren.
(1,6,9) Τρίτῃ δὲ ἀπ' ἐκείνης ἡμέρᾳ καταμαθὼν Ἀλέξανδρος κακῶς αὐλιζομένους τοὺς ἀμφὶ Κλεῖτον καὶ Γλαυκίαν, καὶ οὔτε φυλακὰς ἐν τῇ τάξει αὐτοῖς φυλαττομένας οὔτε χάρακα ἢ τάφρον προβεβλημένους, οἷα δὴ ξὺν φόβῳ ἀπηλλάχθαι οἰομένων Ἀλέξανδρον, ἐς μῆκος τε οὐκ ὠφέλιμον ἀποτεταμένην αὐτοῖς τὴν τάξιν, ὑπὸ νύκτα ἔτι λαθὼν διαβαίνει τὸν ποταμόν, τούς τε ὑπασπιστὰς ἅμα οἱ ἄγων καὶ τοὺς Ἀγριᾶνας καὶ τοὺς τοξότας καὶ τὴν Περδίκκου καὶ Κοίνου τάξιν. (1,6,10) καὶ προσετέτακτο μὲν ἀκολουθεῖν τὴν ἄλλην στρατιάν· ὡς δὲ καιρὸν εἶδεν εἰς ἐπίθεσιν, οὐ προσμείνας ὁμοῦ γενέσθαι πάντας ἐφῆκε τοὺς τοξότας καὶ τοὺς Ἀγριᾶνας· οἱ δὲ ἀπροσδόκητοί τε ἐπιπεσόντες καὶ φάλαγγι κατὰ κέρας, ᾗπερ ἀσθενεστάτοις αὐτοῖς καρτερωτάτῃ τῇ ἐμβολῇ προσμίξειν ἔμελλον, τοὺς μὲν ἔτι ἐν ταῖς εὐναῖς κατέκτεινον, τοὺς δὲ φεύγοντας εὐμαρῶς αἱροῦντες, ὥστε πολλοὶ μὲν αὐτοῦ ἐγκατελήφθησαν καὶ ἀπέθανον, πολλοὶ δὲ ἐν τῇ ἀποχωρήσει ἀτάκτῳ καὶ φοβερᾷ γενομένῃ· οὐκ ὀλίγοι δὲ καὶ ζῶντες ἐλήφθησαν. Als aber Alexander drei Tage darauf Kunde bekam, dass sich Kleitos und Glaukias nachlässig gelagert, dass sie - in der Meinung, an Alexanders Rückzug habe auch die Furcht ihren Teil gehabt - weder gehörig abwechselnde Wachen aufgestellt, noch einen Wall oder Graben gezogen hatten und dass sich die Linie in nutzlose Länge ausdehne, ging er, noch von der Nacht begünstigt, unvermerkt mit den Schildträgern, den Agrianern, den Bogenschützen des Perdikkas und Koinos wieder über den Fluss zurück. Zwar hatte er auch dem übrigen Heer befohlen nachzufolgen, ließ aber, sobald er die Zeit zum Angriff günstig sah, ohne die Vereinigung mit dem gesamten Heer abzuwarten, die Bogenschützen und Agrianer angreifen; da sie nicht nur unerwartet andrangen, sondern auch den Feind in der Seite nahm, wo sie ihn an seiner schwächsten Stelle mit dem meisten Nachdruck angreifen konnten, wurden einige noch auf ihren Lagerstätten niedergemacht, andere ohne viel Mühe auf der Flucht zusammengehauen und auf diese Weise viele an Ort und Stelle überrascht, viele auf dem regellosen und schreckenvollen Rückzug getötet, auch nicht wenige gefangen genommen.
(1,6,11) ἐγένετο δὲ ἡ δίωξις τοῖς ἀμφὶ Ἀλέξανδρον μέχρι πρὸς τὰ ὄρη τῶν Ταυλαντίων· ὅσοι δὲ καὶ ἀπέφυγον αὐτῶν, γυμνοὶ τῶν ὅπλων διεσώθησαν. Κλεῖτος δὲ ἐς τὴν πόλιν τὸ πρῶτον καταφυγὼν ἐμπρήσας τὴν πόλιν ἀπηλλάγη παρὰ Γλαυκίαν ἐς Ταυλαντίους. Alexanders Leute setzten ihnen bis zu den Bergen der Taulantier nach. Wer noch entkam, rettete sich nur auf Kosten seiner Waffen. Kleitos, der sich anfangs in die Stadt (Pelion) geworfen hatte, steckte diese in Brand und entfloh zu Glaukias ins Taulantische.
  1. Auf die Nachricht von Unruhen in Theben rückt Alexander durch Thessalien in Boiotien ein und erscheint plötzlich vor der Stadt, der er noch Zeit zur Besinnung lassen will. Umtriebe der Verbannten und der Urheber der Unruhen.
(1,7,1) Ἐν τούτῳ δὲ τῶν φυγάδων τινὲς τῶν ἐκ Θηβῶν φευγόντων παρελθόντες νύκτωρ ἐς τὰς Θήβας, ἐπαγομένων τινῶν αὐτοὺς ἐπὶ νεωτερισμῷ ἐκ τῆς πόλεως, Ἀμύνταν μὲν καὶ Τιμόλαον τῶν τὴν Καδμείαν ἐχόντων οὐδὲν ὑποτοπήσαντας πολέμιον ἔξω τῆς Καδμείας ἀπέκτειναν ξυλλαβόντες· (1,7,2) ἐς δὲ τὴν ἐκκλησίαν παρελθόντες ἐπῆραν τοὺς Θηβαίους ἀποστῆναι ἀπὸ Ἀλεξάνδρου, ἐλευθερίαν τε προισχόμενοι, παλαιὰ καὶ καλὰ ὀνόματα, καὶ τῆς βαρύτητος τῶν Μακεδόνων ἤδη ποτὲ ἀπαλλαγῆναι. πιθανώτεροι δὲ ἐς τὸ πλῆθος ἐφαίνοντο τεθνηκέναι Ἀλέξανδρον ἰσχυριζόμενοι ἐν Ἰλλυριοῖς· (1,7,3) καὶ γὰρ καὶ πολὺς ὁ λόγος οὗτος καὶ παρὰ πολλῶν ἐφοίτα, ὅτι τε χρόνον ἀπῆν οὐκ ὀλίγον καὶ ὅτι οὐδεμία ἀγγελία παρ' αὐτοῦ ἀφῖκτο, ὥστε, ὅπερ φιλεῖ ἐν τοῖς τοιοῖσδε, οὐ γιγνώσκοντες τὰ ὄντα τὰ μάλιστα καθ' ἡδονήν σφισιν εἴκαζον. Um dieselbe Zeit (Sept. 356) schlichen sich einige der aus Theben vertriebenen Verbannten, weil etliche in der Stadt sie zu neuen Umtrieben aufforderten, nachts in Theben ein und ermordeten von der Besatzung der Kadmeia Amyntas und Timolaos, die nichts Feindseliges vermuteten und sich außerhalb der Burg hatten antreffen lassen. dann aber erschienen sie in der Volksversammlung, trugen den alten und wohlklingenden Namen der Freiheit vor sich her und forderten die Thebaner auf, von Alexander abzufallen und endlich einmal das schwere Joch der Makedonen abzuschütteln. Doch mehr Eindruck machten sie auf die Menge durch die Versicherung, Alexander sei in Illyrien umgekommen. Denn wirklich hatte sich dieses Gerücht stark und weit herum verbreitet, weil er schon ziemlich lang entfernt und keine Nachricht von ihm eingetroffen war; und wie es gerne geht in solchen Fällen, zog man in Unkenntnis der wahren Sachlage Schlüsse, wie man sie am liebsten hatte.
(1,7,4) Πυθομένῳ δὲ Ἀλεξάνδρῳ τὰ τῶν Θηβαίων οὐδαμῶς ἐδόκει ἀμελητέα εἶναι, τήν τε τῶν Ἀθηναίων πόλιν δι' ὑποψίας ἐκ πολλοῦ ἔχοντι καὶ τῶν Θηβαίων τὸ τόλμημα οὐ φαῦλον ποιουμένῳ, εἰ Λακεδαιμόνιοί τε πάλαι ἤδη ταῖς γνώμαις ἀφεστηκότες καί τινες καὶ ἄλλοι τῶν ἐν Πελοποννήσῳ καὶ Αἰτωλοὶ οὐ βέβαιοι ὄντες συνεπιλήψονται τοῦ νεωτερισμοῦ τοῖς Θηβαίοις. (1,7,5) ἄγων δὴ παρὰ τὴν Ἐορδαίαν τε καὶ τὴν Ἐλιμιῶτιν καὶ παρὰ τὰ τῆς Στυμφαίας καὶ Παραυαίας ἄκρα ἑβδομαῖος ἀφικνεῖται ἐς Πέλινναν τῆς Θετταλίας. ἔνθεν δὲ ὁρμηθεὶς ἕκτῃ ἡμέρᾳ ἐσβάλλει ἐς τὴν Βοιωτίαν, ὥστε οὐ πρόσθεν οἱ Θηβαῖοι ἔμαθον εἴσω Πυλῶν παρεληλυθότα αὐτὸν πρὶν ἐν Ὀγχηστῷ γενέσθαι ξὺν τῇ στρατιᾷ πάσῃ. (1,7,6) καὶ τότε δὲ οἱ πράξαντες τὴν ἀπόστασιν στράτευμα ἐκ Μακεδονίας Ἀντιπάτρου ἀφῖχθαι ἔφασκον, αὐτὸν δὲ Ἀλέξανδρον τεθνάναι ἰσχυρίζοντο, καὶ τοῖς ἀπαγγέλλουσιν ὅτι οὗτος αὐτὸς προσάγει Ἀλέξανδρος χαλεπῶς εἶχον· ἄλλον γάρ τινα ἥκειν Ἀλέξανδρον τὸν Ἀερόπου. Alexander aber glaubte auf die Nachricht hin, die Vorfälle in Theben dürften ihm um so weniger gleichgültig sein, da ihm einerseits der Staat der Athener schon lange verdächtig war und andererseits das Unterfangen der Thebaner leicht von Bedeutung werden konnte, wenn die nach ihrer Gesinnung längst schon abtrünnigen Lakedaimonier und einige andere Peloponnesier, so wie auch die ohnehin nicht zuverlässigen Aitoler an diesen Unruhen tätigen Anteil nehmen wollten. Er zog deshalb durch Eordaia und Elymiotis und an den Gebirgen von Tymphaia und Parayaia hin, kam am siebten Tag bei Pelinna in Thessalien an, zog von da weiter und rückte nach sechs Tagen in Boiotien ein, so dass die Thebaner von seinem Durchgang durch die Thermopylen nicht eher Kunde erhielten, als bis er mit seinem gesamten Heer bei Onchestos stand. Nun sagten die Unruhestifter aus, ein Heer des Antipater sei aus Makedonien eingetroffen, versicherten aber, Alexander selbst sei tot. Die Boten mit der Nachricht, dass es Alexander selbst sei empfingen sie schlecht: es sei ein anderer Alexander, der Sohn des Aëropos.
(1,7,7) Ὁ δὲ Ἀλέξανδρος ἐξ Ὀγχηστοῦ ἄρας τῇ ὑστεραίᾳ προσῆγε πρὸς τὴν πόλιν τῶν Θηβαίων κατὰ τὸ τοῦ Ἰολάου τέμενος· οὗ δὴ καὶ ἐστρατοπέδευσεν, ἐνδιδοὺς ἔτι τοῖς Θηβαίοις τριβήν, εἰ μεταγνόντες ἐπὶ τοῖς κακῶς ἐγνωσμένοις πρεσβεύσαιντο παρ' αὐτόν. (1,7,8) οἱ δὲ τοσούτου ἐδέησαν ἐνδόσιμόν τι παρασχεῖν ἐς ξύμβασιν, ὥστε ἐκθέοντες ἐκ τῆς πόλεως οἵ τε ἱππεῖς καὶ τῶν ψιλῶν οὐκ ὀλίγοι ἔστε ἐπὶ τὸ στρατόπεδον ἠκροβολίζοντο ἐς τὰς προφυλακάς, καί τινας καὶ ἀπέκτειναν οὐ πολλοὺς τῶν Μακεδόνων. (1,7,9) καὶ Ἀλέξανδρος ἐκπέμπει τῶν ψιλῶν καὶ τοξοτῶν, ὥστε αὐτῶν ἀναστεῖλαι τὴν ἐκδρομήν· καὶ οὗτοι οὐ χαλεπῶς ἀνέστειλαν ἤδη τῷ στρατοπέδῳ αὐτῷ προσφερομένους. Seinerseits brach Alexander am folgenden Tag von Onchestos auf und rückte gegen die Stadt der Thebaner vor bis zu dem Hain des Iolaos, wo er vorerst ein Lager bezog, um den Thebanern noch Zeit zu lassen, ob sie ihre bösen Anschläge bereuen und Gesandte an ihn schicken wollten. Diese aber waren so wei entfernt, einen gütlichen Vergleich entgegen zu kommen, dass die Reiterei und eine ziemliche Anzahl Leichtbewaffneter von der Stadt bis in die Nähe des Lagers streiften, ihre Geschosse gegen die Vorposten warfen und sogar einige wenige Makedonen töteten. Alexander sandte ebenfalls Leichtbewaffnete und Bogenschützen aus, um den Ausfall abzuschlagen; diesen war es ein leichtes, den Feind, der bereits das Lager selbst umschwärmte abzuweisen.
τῇ δὲ ὑστεραίᾳ ἀναλαβὼν τὴν στρατιὰν πᾶσαν καὶ περιελθὼν κατὰ τὰς πύλας τὰς φερούσας ἐπ' Ἐλευθεράς τε καὶ τὴν Ἀττικήν, οὐδὲ τότε προσέμιξε τοῖς τείχεσιν αὐτοῖς, ἀλλ' ἐστρατοπέδευσεν οὐ πολὺ ἀπέχων τῆς Καδμείας, ὥστε ἐγγὺς εἶναι ὠφέλειαν τῶν Μακεδόνων τοῖς τὴν Καδμείαν ἔχουσιν. (1,7,10) οἱ γὰρ Θηβαῖοι τὴν Καδμείαν διπλῷ χάρακι ἐφρούρουν ἀποτειχίσαντες, ὡς μήτε ἔξωθέν τινα τοῖς ἐγκατειλημμένοις δύνασθαι ἐπωφελεῖν, μήτε αὐτοὺς ἐκθέοντας βλάπτειν τι σφᾶς, ὁπότε τοῖς ἔξω πολεμίοις προσφέροιντο. Ἀλέξανδρος δέ - ἔτι γὰρ τοῖς Θηβαίοις διὰ φιλίας ἐλθεῖν μᾶλλόν τι ἢ διὰ κινδύνου ἤθελε - διέτριβε πρὸς τῇ Καδμείᾳ κατεστρατοπεδευκώς. (1,7,11) ἔνθα δὴ τῶν Θηβαίων οἱ μὲν τὰ βέλτιστα ἐς τὸ κοινὸν γιγνώσκοντες ἐξελθεῖν ὥρμηντο παρ' Ἀλέξανδρον καὶ εὑρέσθαι συγγνώμην τῷ πλήθει τῶν Θηβαίων τῆς ἀποστάσεως· οἱ φυγάδες δὲ καὶ ὅσοι τοὺς φυγάδας ἐπικεκλημένοι ἦσαν, οὐδενὸς φιλανθρώπου τυχεῖν ἂν παρ' Ἀλεξάνδρου ἀξιοῦντες, ἄλλως τε καὶ βοιωταρχοῦντες ἔστιν οἳ αὐτῶν, παντάπασιν ἐνῆγον τὸ πλῆθος ἐς τὸν πόλεμον. Ἀλέξανδρος δὲ οὐδ' ὣς τῇ πόλει προσέβαλλεν. Tags darauf aber brach er mit dem gesamten Heer auf und rückte vor das Tor, das nach Eleutherai und in das Attische führt; er ließ jedoch auch jetzt die Mauern noch nicht berennen, sondern bezog ein Lager unweit der Kadmeia, um zur Unterstützung der dort liegenden makedonischen Besatzung in der Nähe zu sein. Die Thebaner hatten nämlich die Burg mit einem doppelten Wall gesperrt und bewachten sie, nicht nur um der Besatzung jede Hilfe von außen abzuschneiden, sondern um selbst auch gegen die Gefahr eines Ausfalls gesichert zu sein, wenn sie etwa mit dem Feind vor der Stadt beschäftigt wären. Alexander wollte übrigens noch immer die Sache lieber auf dem Weg der Güte als mit Gewalt bereinigen und verhielt sich daher ruhig in seinem Lager bei der Kadmeia. Zwar drängten jetzt diejenigen Thebaner, die nur das allgemeine Beste im Auge hatten, dazu, zu Alexander hinauszugehen und um Verzeihung für das Volk wegen des Abfalls nachzusuchen; die Verbannten aber, und alle diejenigen, von denen sie hineingerufen worden waren und die von Alexander keine freundliche Aufnahme erwarteten, überdies zum Teil auch Bundeshäupter der Boiotier, reizten die Menge von allen Seiten zum Kampf. Und doch ließ Alexander die Stadt auch jetzt noch nicht angreifen.
  1. Nach hartnäckigem Widerstand wird Theben erobert und ein schreckliches Blutbad angerichtet.
(1,8,1) Ἀλλὰ λέγει Πτολεμαῖος ὁ Λάγου, ὅτι Περδίκκας, προτεταγμένος τῆς φυλακῆς τοῦ στρατοπέδου σὺν τῇ αὑτοῦ τάξει καὶ τοῦ χάρακος τῶν πολεμίων οὐ πολὺ ἀφεστηκώς, οὐ προσμείνας παρ' Ἀλεξάνδρου τὸ ἐς τὴν μάχην ξύνθημα αὐτὸς πρῶτος προσέμιξε τῷ χάρακι καὶ διασπάσας αὐτὸν ἐνέβαλεν ἐς τῶν Θηβαίων τὴν προφυλακήν. (1,8,2) τούτῳ δὲ ἑπόμενος Ἀμύντας ὁ Ἀνδρομένους, ὅτι καὶ ξυντεταγμένος τῷ Περδίκκᾳ ἦν, ἐπήγαγε καὶ αὐτὸς τὴν αὑτοῦ τάξιν, ὡς εἶδε τὸν Περδίκκαν προεληλυθότα εἴσω τοῦ χάρακος. ταῦτα δὲ ἰδὼν Ἀλέξανδρος, ὡς μὴ μόνοι ἀποληφθέντες πρὸς τῶν Θηβαίων κινδυνεύσειαν, ἐπῆγε τὴν ἄλλην στρατιάν. (1,8,3) καὶ τοὺς μὲν τοξότας καὶ τοὺς Ἀγριᾶνας ἐκδραμεῖν ἐσήμηνεν εἴσω τοῦ χάρακος, τὸ δὲ ἄγημά τε καὶ τοὺς ὑπασπιστὰς ἔτι ἔξω κατεῖχεν. ἔνθα δὴ Περδίκκας τοῦ δευτέρου χάρακος εἴσω παρελθεῖν βιαζόμενος αὐτὸς μὲν βληθεὶς πίπτει αὐτοῦ καὶ ἀποκομίζεται κακῶς ἔχων ἐπὶ τὸ στρατόπεδον, καὶ χαλεπῶς διεσώθη ἀπὸ τοῦ τραύματος· Nach dem Bericht des Lagiden Ptolemaios aber wartete Perdikkas, der mit seiner Abteilung auf der Vorhut des Lagers nicht weit vom feindlichen Wall entfernt stand, den Befehl Alexanders zum Angriff nicht ab, sondern stürmte selbst zuerst gegen die verschanzungen, durchbrach sie und fiel über die äußersten Wachen der Thebaner her. Ihm folgte Amyntas, der Sohn des Andromenes, weil er mit ihm auf dem gleichen Posten stand, und ließ seine Abteilung ebenfalls nachrücken, sobald er ihn innerhalb des Walles erblickte. Als Alexander dies sah, führte er das übrige Heer herbei, damit sie nicht von Seiten der Thebanern in Gefahr kämen, wenn sie allein gelassen würden. Den Bogenschützen und Agrianern gab er den Befehl, in den Wall einzudringen, Die Leingarde und die Schildträger hielt er noch außerhalb zurück. Da wurde Perdikkas, als er den Zugang zum zweiten Wall erstürmen wollte, von einem Geschoss getroffen und fiel an Ort und Stelle und wurde in schlimmem Zustand in das Lager getragen; nur mit Mühe wurde er von seiner Wunde geheilt.
τοὺς μέντοι Θηβαίους ἐς τὴν κοίλην ὁδὸν τὴν κατὰ τὸ Ἡράκλειον φέρουσαν οἱ ἅμα αὐτῷ εἰσπεσόντες ὁμοῦ τοῖς παρ' Ἀλεξάνδρου τοξόταις συνέκλεισαν. (1,8,4) καὶ ἔστε μὲν πρὸς τὸ Ἡράκλειον ἀναχωροῦσιν εἵποντο τοῖς Θηβαίοις, ἐντεῦθεν δὲ ἐπιστρεψάντων αὖθις σὺν βοῇ τῶν Θηβαίων φυγὴ τῶν Μακεδόνων γίγνεται· καὶ Εὐρυβώτας τε ὁ Κρὴς πίπτει ὁ τοξάρχης καὶ αὐτῶν τῶν τοξοτῶν ἐς ἑβδομήκοντα· οἱ δὲ λοιποὶ κατέφυγον πρὸς τὸ ἄγημα τὸ τῶν Μακεδόνων καὶ τοὺς ὑπασπιστὰς τοὺς βασιλικούς. (1,8,5) κἀν τούτῳ Ἀλέξανδρος τοὺς μὲν αὑτοῦ φεύγοντας κατιδών, τοὺς Θηβαίους δὲ λελυκότας ἐν τῇ διώξει τὴν τάξιν, ἐμβάλλει ἐς αὐτοὺς συντεταγμένῃ τῇ φάλαγγι· οἱ δὲ ὠθοῦσι τοὺς Θηβαίους εἴσω τῶν πυλῶν· καὶ τοῖς Θηβαίοις ἐς τοσόνδε ἡ φυγὴ φοβερὰ ἐγίγνετο, ὥστε διὰ τῶν πυλῶν ὠθούμενοι ἐς τὴν πόλιν οὐκ ἔφθησαν συγκλεῖσαι τὰς πύλας. ἀλλὰ συνεσπίπτουσι γὰρ αὐτοῖς εἴσω τοῦ τείχους, ὅσοι τῶν Μακεδόνων ἐγγὺς φευγόντων εἴχοντο, ἅτε καὶ τῶν τειχῶν διὰ τὰς προφυλακὰς τὰς πολλὰς ἐρήμων ὄντων. (1,8,6) καὶ παρελθόντες ἐς τὴν Καδμείαν οἱ μὲν ἐκεῖθεν κατὰ τὸ Ἀμφεῖον σὺν τοῖς κατέχουσι τὴν Καδμείαν ἐξέβαινον ἐς τὴν ἄλλην πόλιν, οἱ δὲ κατὰ τὰ τείχη, ἐχόμενα ἤδη πρὸς τῶν συνεισπεσόντων τοῖς φεύγουσιν, ὑπερβάντες ἐς τὴν ἀγορὰν δρόμῳ ἐφέροντο. (1,8,7) καὶ ὀλίγον μέν τινα χρόνον ἔμειναν οἱ τεταγμένοι τῶν Θηβαίων κατὰ τὸ Ἀμφεῖον· ὡς δὲ πανταχόθεν αὐτοῖς οἱ Μακεδόνες καὶ Ἀλέξανδρος ἄλλοτε ἄλλῃ ἐπιφαινόμενος προσέκειντο, οἱ μὲν ἱππεῖς τῶν Θηβαίων διεκπεσόντες διὰ τῆς πόλεως ἐς τὸ πεδίον ἐξέπιπτον, οἱ δὲ πεζοὶ ὡς ἑκάστοις προὐχώρει ἐσώζοντο. (1,8,8) ἔνθα δὴ ὀργῇ οὐχ οὕτως τι οἱ Μακεδόνες, ἀλλὰ Φωκεῖς τε καὶ Πλαταιεῖς καὶ οἱ ἄλλοι δὲ Βοιωτοὶ οὐδὲ ἀμυνομένους τοὺς Θηβαίους ἔτι οὐδενὶ κόσμῳ ἔκτεινον, τοὺς μὲν ἐν ταῖς οἰκίαις ἐπεισπίπτοντες, οὓς δὲ ἐς ἀλκὴν τετραμμένους, τοὺς δὲ καὶ πρὸς ἱεροῖς ἱκετεύοντας, οὔτε γυναικῶν οὔτε παίδων φειδόμενοι. Seinen mit ihm eingedrungenen Leute konnten übrigens zusammen mit Alexanders Bogenschützen die Thebaner in den Hohlweg werfen, der zum Herakleion führt. Als sie zurückwichen, folgten sie den Thebanern bis zum Herakleion. Als dort aber die Thebaner mit Geschrei kehrt machten, ergriffen die Makedonen jetzt ihrerseits die Flucht. Der Kreter Eurybotas, der Anführer der Bogenschützen, fiel mit ungefähr siebzig seiner Leute. Die übrigen flohen zu der Leibgarde der Makedonen und zu den königlichen Schildträgern zurück. In diesem Augenblick drang Alexander, der seine Leute fliehen und die Schlachtordnung der Thebaner durch das Nachrücken aufgelöst sah, mit geschlossener Phalanx auf sie ein. Die Thebaner wurden in das Tor zurückgeworfen; ihre Flucht war so übereilt, dass sie das Tor, durch das sie in die Stadt zurückgedrängt wurden, nicht schnell genug hinter sich schlossen; denn die Makedonen, die den Fliehenden unmittelbar im Rücken folgten, drangen mit ihnen in die Stadt, zumal auch die Mauern wegen der vielen Außenposten leer standen. Als sie bei der Kadmeia angekommen waren, warf sich ein Teil von ihnen zusammen mit der Besatzung der Burg bei dem Tempel des Amphion in die Unterstadt; der andere Teil überstieg die Mauern, die bereits von denen besetzt waren, die mit den Fliehenden eingedrungen waren, und rannte im Sturmschritt auf den Marktplatz. Zwar hielten die beim Tempel des Amphion aufgestellten Thebaner einige Zeit stand; als aber die Makedonen und Alexander, der bald an diesem bald an jenem Punkt erschien, von allen Seiten auf sie eindrangen, warf sich die durch die Stadt zersprengte thebanische Reiterei hinaus ins freie Feld, und vom Fußvolk rettete sich jeder so gut er konnte. Voll Erbitterung richteten jetzt weniger die Makedonen als die Phoker, Plataier und übrigen Boioter unter den Thebanern, die sich nicht einmal mehr verteidigten, sogar auch in den Häusern, in die sie einbrachen, und wo sich einzelne wohl noch zur Wehr setzten, andere selbst in den Schutz der Heiligtümer sich geflüchtet hatten, ein grässliches Blutbad an, wobei sie weder Weib noch Kind schonten.
(1,9,1) Καὶ πάθος τοῦτο Ἑλληνικὸν μεγέθει τε τῆς ἁλούσης πόλεως καὶ ὀξύτητι τοῦ ἔργου, οὐχ ἥκιστα δὲ τῷ παραλόγῳ ἔς τε τοὺς παθόντας καὶ τοὺς δράσαντας, οὐ μεῖόν τι τοὺς ἄλλους Ἕλληνας ἢ καὶ αὐτοὺς τοὺς μετασχόντας τοῦ ἔργου ἐξέπληξε. (1,9,2) τὰ μὲν γὰρ περὶ Σικελίαν Ἀθηναίοις ξυνενεχθέντα, εἰ καὶ πλήθει τῶν ἀπολομένων οὐ μείονα τὴν ξυμφορὰν τῇ πόλει ἤνεγκεν, ἀλλὰ τῷ τε πόρρω ἀπὸ τῆς οἰκείας διαφθαρῆναι αὐτοῖς τὸν στρατόν, καὶ τὸν πολὺν ξυμμαχικὸν μᾶλλον ἢ οἰκεῖον ὄντα, καὶ τῷ τὴν πόλιν αὐτοῖς περιλειφθῆναι, ὡς καὶ ἐς ὕστερον ἐπὶ πολὺ τῷ πολέμῳ ἀντισχεῖν Λακεδαιμονίοις τε καὶ τοῖς ξυμμάχοις καὶ μεγάλῳ βασιλεῖ πολεμοῦντας, οὔτε αὐτοῖς τοῖς παθοῦσιν ἴσην τὴν αἴσθησιν τῆς ξυμφορᾶς προσέθηκεν, οὔτε τοῖς ἄλλοις Ἕλλησιν τὴν ἐπὶ τῷ πάθει ἔκπληξιν ὁμοίαν παρέσχε. (1,9,3) καὶ τὸ ἐν Αἰγὸς ποταμοῖς αὖθις Ἀθηναίων πταῖσμα ναυτικόν τε ἦν καὶ ἡ πόλις οὐδὲν ἄλλο ὅτι μὴ τῶν μακρῶν τειχῶν καθαιρέσει καὶ νεῶν τῶν πολλῶν παραδόσει καὶ στερήσει τῆς ἀρχῆς ἐς ταπεινότητα ἀφικομένη τό τε σχῆμα τὸ πάτριον ὅμως ἐφύλαξε καὶ τὴν δύναμιν οὐ διὰ μακροῦ τὴν πάλαι ἀνέλαβεν, ὡς τά τε μακρὰ τείχη ἐκτειχίσαι καὶ τῆς θαλάσσης αὖθις ἐπικρατῆσαι καὶ τοὺς τότε φοβερούς σφισι Λακεδαιμονίους καὶ παρ' ὀλίγον ἐλθόντας ἀφανίσαι τὴν πόλιν αὐτοὺς ἐν τῷ μέρει ἐκ τῶν ἐσχάτων κινδύνων διασώσασθαι. (1,9,4) Λακεδαιμονίων τε αὖ τὸ κατὰ Λεῦκτρα καὶ Μαντίνειαν πταῖσμα τῷ παραλόγῳ μᾶλλόν τι τῆς ξυμφορᾶς ἢ τῷ πλήθει τῶν ἀπολομένων τοὺς Λακεδαιμονίους ἐξέπληξεν· ἥ τε ξὺν Ἐπαμεινώνδᾳ Βοιωτῶν καὶ Ἀρκάδων γενομένη προσβολὴ πρὸς τὴν Σπάρτην καὶ αὐτὴ τῷ ἀήθει τῆς ὄψεως μᾶλλον ἢ τῇ ἀκριβείᾳ τοῦ κινδύνου αὐτούς τε τοὺς Λακεδαιμονίους καὶ τοὺς ξυμμετασχόντας αὐτοῖς τῶν τότε πραγμάτων ἐφόβησεν. (1,9,5) ἡ δὲ δὴ Πλαταιῶν ἅλωσις τῆς πόλεως τῇ σμικρότητι .... τῶν ἐγκαταληφθέντων, ὅτι οἱ πολλοὶ αὐτῶν διαπεφεύγεσαν πάλαι ἐς τὰς Ἀθήνας, οὐ μέγα πάθημα ἐγένετο. καὶ ἡ Μήλου καὶ Σκιώνης ἅλωσις, νησιωτικά τε πολίσματα ἦν καὶ τοῖς δράσασιν αἰσχύνην μᾶλλόν τι προσέβαλεν ἢ ἐς τὸ ξύμπαν Ἑλληνικὸν μέγαν τὸν παράλογον παρέσχε. Dieser rein griechische Trauerfall brachte bei der Größe der eroberten Stadt, durch die Schnelligkeit der Ausführung und besonders durch das Überraschende, das er für den leidenden wie für den tätigen Teil hatte, unter den übrigen Griechen ebenso große Bestürzung hervor wie unter den Beteiligten selbst. Denn war auch das, was die Athener bei Sizilien betraf (413), wegen der hohen Verluste an Leuten für die Stadt kein geringes Unglück, so war der Unfall doch weder für die so hart Betroffenen selbst in gleichem Grad empfindlich, noch brachte ihr Schicksal bei den übrigen Griechen die gleiche Bestürzung hervor; war ja das Heer, zude der Mehrzahl nach nicht eigene Leute, sondern Verbündete, fern von der Heimat aufgerieben worden, und die Stadt ihnen geblieben, so dass sie auch späterhin noch lange Zeit (bis 404) den Krieg bestanden, den sie mit den Lakedaimoniern und Bundesgenossen und gegen den Großkönig zu führen hatten. Ferner fiel der Schlag, der abermals die Athener bei Aigospotamoi traf (405), ganz auf ihre Seemacht und hatte für ihre Stadt keine weitere Folge, als dass sie durch Zerstörung der Langen Mauern, Auslieferung der meisten Schiffe und Verlust der Oberherrschaft in einen Zustand der Erniedrigung versetzt wurde, im übrigen ihre herkömmliche Verfassung bewahrte (403) und nicht lange danach (394) ihre ehemalige Macht wiedergewann, so dass sie ihre Langen Mauern wieder herstellen (393), die Seeherrschaft wieder an sich reißen (nach 387) und die damals ihnen gefährlichen Lakedaimonier, die sogar beinahe ihre Stadt vernichtet hätten, selbst zum Teil aus der größten Not erretten konnten (nach 371). Ebenso war es bei den Niederlagen, die die Lakedaimonier bei Leuktra (371) und bei Mantineia (362) erlitten, mehr das Unerwartete des Unglücks als die Höhe der Verluste, was Bestürzung in Lakedaimon verbreitete; und der Angriff des Epameinondas mit seinen Boiotiern und Arkadern gegen Sparta (363) setzte ebenfalls mehr durch das Ungewohnte des Anblicks als durch die Dringlichkeit der Gefahr sowohl die Lakedaimonier selbst in Schrecken, als auch diejenigen, die an ihren damaligen Händeln teilhatten. Die Einnahme von Plataiai (427) konnte nicht einmal ein großes Unglück heißen; so klein war die Zahl der Gefangenen, weil sich die Mehrzahl ihrer Bewohner längst nach Athen geflüchtet hatte; und die Eroberung von Melos (416) und Skione (422) machten zu dem, dass es Inselstädtchen waren, den Eroberern mehr Schande als überhaupt großes Aufsehen in Griechenland.
(1,9,6) Θηβαίοις δὲ τὰ τῆς ἀποστάσεως ὀξέα καὶ ξὺν οὐδενὶ λογισμῷ γενόμενα, καὶ ἡ ἅλωσις δι' ὀλίγου τε καὶ οὐ ξὺν πόνῳ τῶν ἑλόντων ξυνενεχθεῖσα, καὶ ὁ φόνος ὁ πολύς, οἷα δὴ ἐξ ὁμοφύλων τε καὶ παλαιὰς ἀπεχθείας ἐπεξιόντων, καὶ ὁ τῆς πόλεως παντελὴς ἀνδραποδισμός, δυνάμει τε καὶ δόξῃ ἐς τὰ πολέμια τῶν τότε προεχούσης ἐν τοῖς Ἕλλησιν, οὐκ ἔξω τοῦ εἰκότος ἐς μῆνιν τὴν ἀπὸ τοῦ θείου ἀνηνέχθη, (1,9,7) ὡς τῆς τε ἐν τῷ Μηδικῷ πολέμῳ προδοσίας τῶν Ἑλλήνων διὰ μακροῦ ταύτην δίκην ἐκτίσαντας Θηβαίους, καὶ τῆς Πλαταιῶν ἔν τε ταῖς σπονδαῖς καταλήψεως καὶ τοῦ παντελοῦς ἀνδραποδισμοῦ τῆς πόλεως, καὶ τῆς τῶν παραδόντων σφᾶς Λακεδαιμονίοις οὐχ Ἑλληνικῆς γενομένης διὰ Θηβαίους σφαγῆς, καὶ τοῦ χωρίου τῆς ἐρημώσεως, ἐν ὅτῳ οἱ Ἕλληνες παραταξάμενοι Μήδοις ἀπώσαντο τῆς Ἑλλάδος τὸν κίνδυνον, καὶ ὅτι Ἀθηναίους αὐτοὶ τῇ ψήφῳ ἀπώλλυον, ὅτε ὑπὲρ ἀνδραποδισμοῦ τῆς πόλεως γνώμη προὐτέθη ἐν τοῖς Λακεδαιμονίων ξυμμάχοις. (1,9,8) ἐπεὶ καὶ πρὸ τῆς ξυμφορᾶς πολλὰ ἀπὸ τοῦ θείου ἐπισημῆναι ἐλέγετο, ἃ δὴ ἐν μὲν τῷ παραυτίκα ἠμελήθη, ὕστερον δὲ ἡ μνήμη αὐτὰ ἐς λογισμὸν τοῦ ἐκ πάλαι ἐπὶ τοῖς ξυνενεχθεῖσιν προσημανθῆναι ἀνήνεγκεν. Der Abfall Thebens aber, der so übereilt und unbedact unternommen wurde, seine Einnahme, die in so kurzer Zeit und ohne Mühe für die Angreifer erfolgte, das große Blutbad, das ja von Stammesgenossen und infolge eines alten Hasses angerichtet wurde, und endlich die vollständige Entvölkerung einer Stadt, die durch Macht und Kriegsruhm damals zu den ersten Griechenlands gehörte - dies alles wurde nicht ohne Wahrscheinlichkeit vom Zorn der Götter abgeleitet. Es sei dies, hieß es, eine längst verdiente Strafe der Thebaner, weil sie im Persischen Krieg (480-479) Griechenland verraten (485), die Plataier mitten im Frieden überfallen, alle Einwohner der Stadt versklavt, diejenigen, die sich den Lakedaimoniern ergeben hatten, auf ungriechische Art niedergemacht und den Platz, wo die Griechen (479) in offener Feldschlacht gegen die Perser die Gefahr von Griechenland abgewendet hatten, zerstört, auch auf die Vernichtung der Athener angetragen hätten, als den Bundesgenossen (nach 405) die Frage vorgelegt wurde, ob die Stadt in die Sklaverei verkauft werden solle. Zudem sprach man auch von vielen dem Unglück vorausgegangenen göttlichen Warnzeichen, die freilich für den Augenblick übersehen worden waren, sich später aber in der Erinnerung mit dem Gedanken verbanden, dass sie längst schon auf das Vorgefallene im voraus hingewiesen hatten.
(1,9,9) Τοῖς δὲ μετασχοῦσι τοῦ ἔργου ξυμμάχοις, οἷς δὴ καὶ ἐπέτρεψεν Ἀλέξανδρος τὰ κατὰ τὰς Θήβας διαθεῖναι, τὴν μὲν Καδμείαν φρουρᾷ κατέχειν ἔδοξε, τὴν πόλιν δὲ κατασκάψαι ἐς ἔδαφος καὶ τὴν χώραν κατανεῖμαι τοῖς ξυμμάχοις, ὅση μὴ ἱερὰ αὐτῆς· παῖδας δὲ καὶ γυναῖκας καὶ ὅσοι ὑπελείποντο Θηβαίων, πλὴν τῶν ἱερέων τε καὶ ἱερειῶν καὶ ὅσοι ξένοι Φιλίππου ἢ Ἀλεξάνδρου ἢ ὅσοι πρόξενοι Μακεδόνων ἐγένοντο, ἀνδραποδίσαι. (1,9,10) καὶ τὴν Πινδάρου δὲ τοῦ ποιητοῦ οἰκίαν καὶ τοὺς ἀπογόνους τοῦ Πινδάρου λέγουσιν ὅτι διεφύλαξεν Ἀλέξανδρος αἰδοῖ τῇ Πινδάρου. ἐπὶ τούτοις Ὀρχόμενόν τε καὶ Πλαταιὰς ἀναστῆσαί τε καὶ τειχίσαι οἱ ξύμμαχοι ἔγνωσαν. Die an dem Krieg teilnehmenden Bundesgenossen, denen es Alexanderüberlassen hatte, über das Schicksal Thebens zu bestimmen, beschlossen, in die Kadmeia eine Besatzung zu legen, die Stadt von Grund auf zu zerstören, das Land mit Ausnahme des heiligen Bodens unter die Bundesgenossen zu verteilen und Kinder und Frauen und was von Männern noch am Leben sei außer den Priestern und Priesterinnen und all denen, die Gastfreunde Philipps oder Alexanders oder Staatsgastfreunde der Makedonen waren, in die Sklaverei zu verkaufen. Doch soll Alexander Pindars Haus und dessen Nachkommen aus Achtung vor dem Dichter erhalten haben. Außerdem beantragten die Bundesgenossen, Orchomenos und Plataiai wieder aufzubauen und zu befestigen.
Griech Text: Bearbeitung nach mehreren Ausgaben Deutsche Übersetzung nach C.H.Dörner bearbeitet
   
   
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Sententiae excerptae:
Griech. zu "Arrian"
Literatur:
zu "Arrian"
902
Arrian / Abicht, K.
Arrians Anabasis erkl.v. K.Abicht, I-II
Leipzig 1871-1875

903
Arrian / Capelle, W.
Alexanders des Großen Siegeszug durch Asien, üb.v. W.Capelle
Leipzig 1871-1875

904
Arrian / Dörner, C.H.
Arrian's von Nicomedien Werke. Taktik und Geschichte der Feldzüge Aöexanders, übersetzt von Christian Heinrich Dörner
Stuttgart (Metzler) 1829-1832

990
Arrian / Dübner - Müller
Arriani Anabsasis et Indica... Reliqua Arriani et scriptorum de rebus Alexandri Magni fragmenta collegit (Pseudo-Callisthenes) ... C.Müller.
Paris (F.Didot) 1846

991
Arrian / Roos, A.G./ Wirth, G.
Flavii Arriani quae exstant omnia, I: Alex.anab. II: Scr.min.et frag
Leipzig (Teubner) 1907-1928; 2/1967

992
Arrian / Wirth, G., Hinüber, O.v.
Arrian, der Alexanderzug, Indische Geschichte, griechisch u. deutsch herausgegeben u. übersetzt, v...
München / Zürich (Artemis) 1985

1023
Meyer, E.
Arrians Geschichte Alexanders des Großen
in: Herm. 33/1898,648ff

2479
Montgomery, Hugo
Gedanke und Tat : zur Erzählungstechnik bei Herodot, Thukydides, Xenophon und Arrian
Lund : Gleerup, 1965


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